Helmut Willmeroth hat gut Krähen: Er ist der neueste Träger des „Goldenen Hahn“ der SPD Meiderich.

Mit dem Preis würdigten die Sozialdemokraten und eine überparteiliche Jury Willmeroths jahrzehntelanges Engagement im Stadtteil. „Ich bin ein waschechter Meidericher und sehr stolz, die Auszeichnung zu bekommen. Sie hat einen hohen Stellenwert.“

Bereits seit 50 Jahren arbeitet der Sportbegeisterte für die Stadt Duisburg, seit 1975 ist er beim Bezirksamt Meiderich/Beeck für Schule, Sport und Kultur zuständig. Insbesondere für die Vereine macht er sich stark, weit über berufliche Pflichten hinaus. „Das ist mein Hobbywunschberuf“, flachst Willmeroth. Das Geheimnis seines Erfolgs: „Ich kann schlecht ,Nein’ sagen.“

„Er liebt den Sport“, attestierte auch Bürgermeister Manfred Osenger. „Helmut Willmeroth hat sich um den Stadtteil und dessen Bürger verdient gemacht.“ Sein Arbeitsmotto „Vereinsarbeit ist Sozialarbeit“ sei im gesamten Bezirk und darüber hinaus bekannt. Nicht jedoch sein richtiger Vorname, denn die Namensähnlichkeit mit einem Fernsehkoch aus den 50er Jahren sorgte früh dafür, dass sich der Spitzname „Clemens“ etablierte. „Frag Clemens“ lautet der erste Ratschlag, wenn jemand etwas über Vereine oder deren Geschichte wissen möchte. Wenig überraschend ähnele Willmeroths Büro daher einem Museum. Für den langjährigen Fan des MSV Duisburg, der zudem Schiedsrichter und Marathonläufer ist, geht’s bald in den Ruhestand. Er wird allerdings aktiv bleiben und sich für die Vereine und Kulturschaffende einsetzen, denn „ohne Ehrenamt würde Vieles fehlen, ob im Sport oder der Kultur.“