Seit 2005 gibt es in Deutschland von der EU verordnete Grenzwerte für Feinstaub, die nicht öfter als 35 Mal pro Jahr pro Messstation überschritten werden dürfen. Ansonsten drohen Maßnahmen, um die Einhaltung zu erzwingen. Als Tagesgrenzwert gelten 50 Mikrogramm (1 µg = 0,000001 g).

In Duisburg gibt es sieben solcher Stationen, vier befinden sich im Norden der Stadt: (Bergstraße/Untermeiderich - 16, Kiebitzmühlenstraße/Marxloh - 34, Kaiser-Wilhelm-Straße/Bruckhausen - 40, Sonnenstraße/Walsum - 11) zwei im Süden (Böhmerstraße/Buchholz - 8, Klettenweg/Hüttenheim - 27) und eine in Mitte (Kardinal-Gahlen-Straße/Duissern -18). Die Zahlen hinter den Orten geben die bisherigen Grenzwert-Überschreitungstage in 2010 an.

ThyssenKrupp berichtet, dass das Unternehmen seine Feinstaubemissionen in Hamborn seit dem Jahr 2002 um 30 Prozent gesenkt habe.

Bei Volllast entsteht im Werk offensichtlich weniger „dicke Luft“ als bei geringer Produktion. Der Grund ist einfach: Wenn die Anlagen ständig auf Betriebstemperatur sind, arbeiten sie sauberer - ähnlich wie ein Auto, das im Dauerbetrieb weniger Abgas rausbläst als in der Warmlaufphase oder beim Stehen an der Ampel oder im Stau.