Oberbürgermeister Adolf Sauerland gab Startsignal für die Oldtimer-Ausfahrt.
Es gibt wohl keinen besseren Tag für eine Rundfahrt mit dem Auto als einen, an dem die Sonne scheint, die Temperaturen mild sind und kein Wölkchen den strahlend blauen Himmel verhängt. Ideale Bedingungen, welche die Mitglieder des ersten Walsumer Automobil Clubs (WAC) bei ihrer vierten Oldtimer Rallye „Rund um die Rheinfelsquelle” am Samstagnachmittag vorfanden.
Auf dem Parkplatz vor dem Vereinslokal „Am Rubbert” in Walsum versammelten sich die Fahrer mit ihren nostalgischen und auf Hochglanz polierten Karossen. Der Chrom und Lack funkelte glänzend in der Sonne. Ob Jaguar, Volvo-Amazon, Triumpf, Porsche Carrera, Daimler-Benz oder Skoda, in jedem Fall schlug das Herz von so manchem Autoliebhaber höher. Gespannt warteten die rund 30 Teilnehmer und die vielen Zuschauer darauf, dass der Oberbürgermeister endlich die Startflagge schwang. Kurz nach 15 Uhr war es dann endlich soweit. Die ersten Motoren ließen ihren martialischen Ton erklingen, die Fahrer standen in den Startlöchern, um vom Parkplatz auf die Piste zu wechseln – und als die Startflagge herunter sauste, setzte sich ein Fahrzeug nach dem anderem gemächlich in Bewegung. Es geht ja nicht darum wie bei einem Formel-1-Rennen, möglichst schnell zu fahren, sondern die Orientierung im Gelände zu behalten. Die Fahrer starteten in zwei Gruppen. Die erste Gruppe waren diejenigen, die an der touristischen Ausfahrt entlang des Niederrheins teilnahmen und die zweite Gruppe waren die sportlichen Fahrer. Aber nicht nur Oldtimer starten, sondern auch Youngtimer, ganz normale Autos und sogar ein Traktor. Trotzdem ist die Rallye des WAC keine Großveranstaltung wie Orientierungsfahrten von anderen Clubs. In Walsum ist alles etwas kleiner, und familiärer, aber mit seinem ganz eigenen Charme.