Die Duisburger SPD fordert, dass die endlich von der Düsseldorfer Regierungspräsidentin genehmigte Vierfach-Sporthalle eine Multifunktionshalle wird.

Noch sei nicht nämlich sicher, so SPD-Ratsherr Heiko Blumenthal, ob die Halle überhaupt so genutzt werden kann und darf. „Sowohl von der Ausstattung, als auch vom Bauordnungsrecht her“, sagt der Sozialdemokrat, sei nicht alles geklärt. „Hier müssen wir ran!“

Dass die neue Regierungspräsidentin Anne Lütges nun eine Entscheidung getroffen habe, sei ihm zu verdanken, so der SPD-Landtagsabgeordneten Sören Link. Er berichtet, dass er am Dienstag dieser Woche mit Lütges gesprochen und die Stadt daraufhin die Finanzierungsfreigabe für die Halle erhalten habe.

Die Kosten (rund 7 Mio Euro) sollen im Verhältnis 80 : 20 geteilt werden, sprich: Das Land übernimmt vier Fünftel, den Rest muss die Stadt (also Immobilien Management Duisburg, IMD) tragen. IMD hat die Baukosten im Wirtschaftsplan vorgesehen, somit sollten die Arbeiten alsbald beginnen können.

„Jeder Tag, an dem die Baustelle still steht, geht zu Lasten des Schulsports und der Vereine im Duisburger Norden“, sagt Link.

In der neuen Vierfach-Halle müsse es eine Grundausstattung an Mobiliar geben, damit größere Veranstaltungen dort stattfinden können, fordert Blumenthal. Da diese Kosten bislang nicht im Bauetat enthalten sind, will er mit IMD das Gespräch suchen, und zudem „Handlungsspielräume bei der Bezirksregierung ausloten“. Wichtig ist ihm, dass für die Bürger in Hamborn am Ende eine sinnvolle und den Bedürfnissen entsprechende Halle entsteht.