Stadt und Politik pokerten am Freitag: Wie soll die Hallenlandschaft im Norden der Stadt künftig aussehen?

Was genau am Freitag hinter verschlossenen Türen im Duisburger Rathaus diskutiert wurde, das bleibt (zunächst) ein Geheimnis. Die Stadt (obwohl sie Einlader war) will nichts sagen. Und die Politik hält sich weitestgehend bedeckt. Warum auch immer.

Aber wie meistens im Leben: Es gibt doch immer wieder hier und da ein Leck. Demnach bahnt sich beim Hamborner Hallen-Theater wohl folgende Lösung an: Die Rhein-Ruhr-Halle bleibt so lange geöffnet, bis eine neue Vierfach-Sporthalle im Schatten des Rhein-Ruhr-Bades auf der anderen Seite der B 8 steht.

Ein Ergebnis, das die Bezirksregierung unter Druck setzen wird und soll. Denn sie muss die neue Sporthalle noch genehmigen. Und lässt sich reichlich Zeit, warum auch immer. Offiziell heißt es aus Düsseldorf: „Die Unterlagen sind noch nicht komplett“ (es geht um einen Hallenbedarfsplan). Tatsächlich scheint aber was anderes dahinter zu stecken. Was auch immer.

Zudem hat man sich am Freitag beim Treffen von Stadt und Politik dem Vernehmen nach darauf verständigt, die Clauberg-Halle zu sanieren, so dass sie künftig als Sport- und Veranstaltungshalle, also wie ein Bürgerhaus genutzt werden kann. Rund 300 bis 500 Menschen soll sie Platz bieten. Die Umbaukosten liegen bei deutlich über 350 000 Euro.

Nächste Woche soll die Bezirksvertretung Hamborn die Beschlüsse absegnen. Man darf gespannt sein, ob’s auch wirklich so kommt, wie es die Spatzen Freitag von den Dächern pfiffen...