Nach der Eröffnung der Dirt-Bike-Strecke schien es so, als sei der Problemfall Schwelgernpark gelöst. Aber Schwelgernpate Klaus-Peter Windrich befürchtet, dass der verlotterte Zustand bald wiederkehrt. „Für Sauberkeit fühlt sich keiner verantwortlich“, klagt er an.

Ein Baum, der bei den letzten Stürmen umgekippt ist, lag drei Wochen an Ort und Stelle, bevor sich die Wirtschaftsbetriebe Duisburg des Falls annahmen. „Ich habe bei der Stadt, den Wirtschaftsbetrieben und der Entwicklungsgesellschaft Duisburg angerufen, aber keiner wollte dafür zuständig sein“, regt sich Windrich auf. Für die Stadtverwaltung liegt die Sache klar auf der Hand. Der Baum im Schwelgernpark war nur einer von mehreren, die den Stürmen zum Opfer fielen. „Wenn es viele umgestürzte Bäume gibt, dann müssen wir uns um Prioritäten kümmern“, erklärt Stadtsprecherin Anja Huntgeburth.

Das ist soweit auch einleuchtend, wäre es der einzige Missstand. Das Gras auf der Wiese rund um die Grillplätze hat mittlerweile eine beträchtliche Höhe erreicht. Ganz gewiss sieht es nicht nach gepflegtem Grün aus. „Die ganze Fläche ist bislang nicht einmal gemäht worden“, hat Klaus-Peter Windrich beobachtet. „Das ist kein Zustand.“

Die Dirt-Bike-Strecke ist zurzeit noch tadellos. Das findet auch der Schwelgernpate, aber er hat Sorge, dass sich das bald auch ändert. Noch pflegt nämlich die Baufirma die Anlage, die sie errichtet hat. Das ist aber in absehbarer Zeit vorbei. Dann übernehmen die Wirtschaftsbetriebe das Grundstück, auf dem die Dirt-Bike-Strecke steht. „Ich denke, dass die Anlage dann auch nicht mehr gepflegt wird“, äußert Windrich seine Bedenken.