Der CDU-Ortsverband Marxloh spricht sich „ausdrücklich gegen die für das Frühjahr nächsten Jahres vorgesehene Schließung des Rewe-Marktes am August-Bebel-Platz aus“ (wir berichteten).
Der jetzige Markt habe nach der Übernahme von Extra und der Modernisierung an Attraktivität gewonnen, so Ortsvorsitzender Marcus Jungbauer, so dass es kaum nachvollziehbar ist, warum aus reiner Profitgier eines offensichtlich nicht mal namentlich bekannten Gebäudeeigentümers, der vielleicht nicht einmal vor Ort wohnt, ein für Marxloh wichtiger Nahversorger geschlossen werden soll.
„Insbesondere ist erschreckend, dass ein Leerstand dem Eigentümer offensichtlich attraktiver erscheint als die Vermietung des Ladenlokals an einen angesehenen und bekannten Lebensmittelkonzern“, so Jungbauer. Ratsherr Rainer Enzweiler sieht neben dem Verlust von zahlreichen Arbeitsplätzen insbesondere die Gefahr eines langen Leerstandes in diesem wegen seiner Lage zu den Filetstücken Marxlohs zählenden Bereich.
Kündigung überdenken
„Sicherlich ist die Vermietung und der Verkauf von Grundstücken, Wohnungen und Geschäftslokalen in Marxloh schwieriger als in anderen Stadtteilen“, weiß der Stellvertretende Ortsverbandsvorsitzende Theo Hufmann, allerdings würde „die jetzige Schließung des Rewe-Marktes die langjährigen Bemühungen zur Verringerung des Leerstandes in Marxloh geradezu konterkarieren“.
Aus den genannten Gründen fordert die CDU Marxloh den Grundstückseigentümer daher nachdrücklich auf, seine Haltung zur geplanten Kündigung intensiv zu überdenken.