Duisburg-Beeck. .

Sie gilt als das größte Volksfest am Niederrhein: Zur Beecker Kirmes im Duisburger Norden werden vom 27. bis 31. August mehrere Hunderttausend Besucher erwartet. Es ist Duisburgs erste Großveranstaltung nach dem Loveparade-Drama.

Mehrere Hunderttausend Besucher erwarten die Veranstalter der Beecker Kirmes Ende des Monats. Vom 27. bis 31. August geht das „größte Volksfest am Niederrhein“ mitten im Ortsteil über die Bühne.

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Von DerWesten

Die erste richtige Party nach der tragischen Loveparade, die aber nicht vom Oberbürgermeister, sondern seinem Stellvertreter Benno Lensdorf mit dem traditionellen Fassanstich eröffnet wird.

Genauere Angaben zur Besucherzahl will man von Seiten der Veranstalter, der Duisburg Marketing (DMG), nicht machen. Es gehe um den Spaß, nicht darum, immer mehr Menschen anzulocken, sagt DMG-Chef Uwe Gerste - die Diskussion um gefälschte Besucherzahlen bei der Loveparade ganz offensichtlich im Hinterkopf. Bei einer Kirmes seien die Gäste immer in Bewegung, es sei ein ständiges Kommen und Gehen, ergänzt Schaustellersprecher Mike Bengel, da sei es schwer, verlässliche Zahlen zu nennen.

„Die Veranstaltung ist sicher“

Verlässlich sei aber die Sicherheit auf dem Jahrmarkt. Das seit Jahrzehnten bewährte Konzept von Polizei und Feuerwehr komme wieder zur Anwendung. „Diese Veranstaltung ist sicher“, sagt Uwe Gerste. Platzmeister Norbert Bouten erläutert, warum: „Man kann an jeder Ecke rein und an jeder Ecke wieder raus.“. Oder anders herum: Es gebe unzählige Möglichkeiten, zur Kirmes zu kommen und das Festgelände wieder zu verlassen. Und: Es gebe keinen einzigen Ort, an dem es nicht weitergehe. Sprich: Fluchtwege seien überall in alle Richtungen vorhanden.

An Attraktionen werde nicht gespart: Rund 230 Geschäfte nehmen an dem fünftägigen Spektakel teil, das mit einem großen Höhenfeuerwerk am 31. August um 22.45 Uhr seinen Abschluss findet.

Es werde für alle Besuchergruppen etwas Spannendes geben: Etwa ein Kettenkarussell für Wagemutige - es dreht sich in 55 Metern Höhe. Eine Superrutsche und ein Fun-House für Familien. Ein Riesenrad mit 40 Metern Höhe für Genießer. Ein Turbo-Fahrgeschäft für die, die den Nervenkitzel lieben. Und die üblichen Ess-, Trink- und Naschstände sowie Losbuden für jedermann.

Die geplante neue Achterbahn indes kommt nicht: Es gebe Sicherheitsbedenken des TÜV, so Norbert Bouten.