Schon seit über zehn Jahren muss Duisburg Jahr für Jahr 1200 bis 2500 mehr Sterbefälle als Geburten hinnehmen, neben dem Überhang der Fortzüge gegenüber den Zuzügen.

Während die drei Stadtbezirke des Duisburger Nordens bei den Umzügen nicht gut ab­schneiden, können sie sich beim Verhältnis von Geburten zu Sterbefällen durchaus se­hen lassen - jedenfalls im Vergleich mit den an­deren Bezirken.

So werden sie nach Prognosen der Statistiker in diesem Jahr die geringsten Sterbefall-Überschüsse aufweisen: Hamborn (minus 96), Meiderich/Beeck (minus 167) und Walsum (minus 193). Zum Vergleich: Der Bezirk Süd ist mit minus 571 der Spitzenreiter bei dieser Art des Bevölkerungsverlustes.

Viel Verlust im Süden

Während es dort keinen einzigen Ortsteil mit einem Ge­burtenüberschuss gibt, können damit im Norden immerhin Fahrn (plus 20), Marxloh (plus 43), Obermarxloh (plus 24), Alt-Hamborn (plus 5) und außerdem Bruckhausen (plus 39) glänzen. Recht achtbar, nämlich mit nur geringen Sterbefallüberschüssen, ziehen sich außerdem Alt-Walsum (minus 8), Beeck (minus 13) sowie Beeckerwerth und Laar (jeweils minus 9) aus der Affäre.

Eindeutig Geburtenmangel herrscht dagegen in Walsum-Aldenrade (minus 76) und -Vierlinden (mi­nus 59), ferner in Röttgersbach (minus 93) und Neumühl (minus 75), außerdem in Mittelmeiderich (minus 84) und in Obermeiderich (minus 68).