Rege Betriebsamkeit herrschte in der Hospizbewegung Hamborn und fröhliche Stimme waren zu hören, als ehrenamtliche Mitarbeiterinnen der Hospizbewegung eingeladen waren zu einem „Frühabendbrot“ als kleines Danke-Schön für ihr Engagement in der Trauerarbeit.
Alle Mitarbeiterinnen nutzten gleichzeitig dieses Treffen, gemeinsam die Angebote für Trauernde zu überdenken und zu erweitern. Die Hospizbewegung Hamborn als ambulanter Hospizdienst hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen in ihrer letzten Lebenszeit zu Hause zu begleiten.
Zur Sterbebegleitung gehört aber auch die Begleitung der Trauernden. Oft erfährt der Trauernde zwar nach dem Verlust viel Zuspruch und Aufmerksamkeit in seinem persönlichen Umfeld, aber die tolerierte Zeit des Trauerns ist in der Regel recht begrenzt. Meist schon kurz nach der Bestattung wird von Trauernden erwartet, dass sie wie gewohnt zur Tagesordnung zurückkehren.
Für die mit der Trauer einhergehenden unterschiedlichen Gefühle wie Angst, Wut oder Schuld gibt es in unserer Gesellschaft oft wenig Raum und Zeit und mitunter auch im persönlichsten Umfeld wenig Verständnis.
Gleichzeitig fällt es vielen Menschen schwer, die Gefühle Trauernder zu ertragen und immer wieder mit dem Tod konfrontiert zu werden. Der Rückzug ist nachvollziehbar - und so erleben Trauernde einen doppelten Verlust, den des Verstorbenen und den der Folgen für das eigene Leben, viele Menschen gehen Trauernden aus dem Weg.
Um ein wenig hilfreich zu sein bei der Bewältigung der Trauergefühle macht die Hospizbewegung bereits seit Jahren verschiedene Angebote.
Infos unter Tel: 55 60 74.