Haniel übergab ein „SchachtZeichen“ ans Bildungszentrum Handwerk. Sie ragten bis zu 80 Meter in den Himmel und waren im ganzen Ruhrgebiet weithin sichtbar: Die 300 gelben Riesenballone der „SchachtZeichen“.
Im Rahmen von Ruhr.2010 markierten sie eine Woche lang ehemalige Bergbauschächte. Als Ballon-Pate von fünf Ballonen übergab Haniel einen der gelben Riesen samt Hänger an das Bildungszentrum Handwerk. Wo bis 1962 mehrere Millionen Tonnen Kohle jährlich gefördert wurden, erinnert nichts mehr an die Haniel-Zeche Neumühl. Genau an der Stelle, wo einst Bergleute in Schacht 1 einfuhren, besuchen heute über 300 Auszubildende das Bildungszentrum Handwerk. „Dass heute genau da ein Bildungszentrum steht, wo früher ein Haniel-Schacht war, ist ein sehr glücklicher Zufall. Früher war Kohle unser wertvollster Rohstoff, heute ist es Bildung“, so Dr. Bernhard Weber-Brosamer, Leiter Unternehmenskultur bei Haniel.
Somit kehrte ein Stück Haniel auf das ehemalige Zechen-Gelände zurück: Weber-Brosamer übergab an Klaus-Peter Vetter, Geschäftsführer des Bildungszentrums Handwerk, und Günter Schröers, Obermeister der Kfz-Innung und Stellvertretender Kreishandwerksmeister, jenen Ballon, der beim Projekt „SchachtZeichen“ die Zeche Neumühl markierte. Verankert am ebenfalls gestifteten Pkw-Anhänger und mit ausreichend Helium ausgerüstet, kann der Ballon nun erneut in die Luft steigen.