Duisburg. .
Zur Pressekonferenz zum 24-Stunden-Rennen in Duisburg kam auch Joey Kelly - als Rennfahrer, nicht als Mitglied der Kelly Family. Auf seinem Weg durch den Landschaftspark Nord heftete sich spontan ein Schüler-Pulk an seine Fersen.
„Hey, ist das nicht Joey Kelly?!“ Eine ganze Truppe Schüler war schier aus dem Häuschen, als ihr am Mittwoch der „Promi“ zufällig beim Besuch im Landschaftspark Nord über den Weg lief.
Sofort klebten sich einige an seine Fersen, folgten ihm in die Schaltzentrale im Verwaltungsgebäude, wo die Parkleitung ihr „Zuhause“ hat. Mussten aber erleben, wie man ihnen die Tür vor der Nase zuschlug. Kein Wunder: Joey war Stargast einer Pressekonferenz, und die sollte durch die aufgeregt durcheinanderschnatternden Teenies nicht gestört werden.
Aber richtige Fans sind hart im Nehmen. Und so harrten die Jugendlichen vor der Tür aus - getreu dem Motto: Wer ins Gebäude reingeht, muss auch irgendwann mal wieder rauskommen.
Cool und routiniert
So war’s auch. Joey Kelly, der einstige Kinderstar (Sänger bei der Kelly-Family in den 1980er und 90er Jahren), hatte in der einstündigen Pressekonferenz angekündigt, wieder am 24-Stunden-Mountainbike-Rennen im Landschaftspark teilzunehmen.
Dann sollte er sich vor der Hochofenkulisse mit dem Veranstalter, Oberbürgermeister Adolf Sauerland und anderen fotografieren lassen. Aber dazu kam es erst, nachdem der heutige Extrem-Sportler zahlreiche Autogramme gegeben hatte. Kaum war er nämlich aus der Tür, da umzingelten ihn seine kleinen Fans. „Ein Autogramm, bitte, bitte“, schallte es ihm entgegen. Logisch, dass Joey die Wünsche erfüllte. Gerne, ganz cool und routiniert.
Als Sportler bekannt, als Musiker weniger
Dass er mal Musik gemacht hat, das wussten die Teenies nicht. Dafür sind sie zu jung. Aber sie kennen ihn als Autorennfahrer, wissen auch, dass Stefan Raab ihn jüngst geschlagen hat. „Schade“, finden Henoc und Ugur das. Aber man kann halt nichts machen.
Immerhin ergatterten etliche Schüler ein Autogramm. Dann musste Joey Kelly die unplanmäßige Autogrammstunde aber unterbrechen. Das Fotoshooting für die Presse ging vor. Aber anschließend war er gleich wieder umkreist, setzte seine Unterschrift auf weitere hingereichte Zettel.
Und dann folgte noch ein weiteres Fotoshooting: Jetzt zückten die Kiddies ihre Handys und es machte: Klick!