In der Kreuzeskirche in Marxloh an der Kaiser-Friedrich-Straße 40, findet am Montag, 5. Juli, von 18 bis 19.15 Uhr ein Politisches Nachtgebet statt.
Das Thema: Das lange angekündigte Konzept der Bundesregierung zur Konsolidierung des Staatshaushaltes liegt nun auf dem Tisch. Es umfasst zahlreiche Maßnahmen. So summieren sich im Sozialbereich die Kürzungen bis 2014 auf über 30 Milliarden Euro. Man fragt sich: Wird damit vor allem bei der staatlichen Unterstützung für sozial Benachteiligte gespart? Wie sehen die Einsparungen im Einzelnen aus? Sind sie so ausgewogen, wie es behauptet wird?
„Bereits das über 13 Jahre alte Gemeinsame Wort der Kirchen zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in Deutschland forderte: Veränderungen und Anpassungen des Sozialstaats dürfen nicht nur und auch nicht in erster Linie den Geringverdienenden, den Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern zugemutet werden“, sagen die Veranstalter. Das Gerechtigkeitsempfinden werde empfindlich gestört, wenn nicht zur gleichen Zeit bei denen Abstriche gemacht würden, die sie ohne Not verkraften können.
In diesem Politischen Nachtgebet soll es vor allem um die Auswirkungen der Sparbeschlüsse für Duisburg gehen.