Die Eickelkämper haben die Nase vom starken Verkehr in ihrer Siedlung voll. Seit in dem Bereich mehrere Straßenbaumaßnahmen laufen (wir berichteten), suchen sich Ortskundige und Ortsunkundige Schleichwege, um die Baustellen zu umfahren.
Folge: Durch die als Anliegerbereiche ausgewiesenen Straßen quält sich jetzt der Verkehr. Was für die Menschen immense Lärm- und Abgasbelastung, zudem Gefahren, speziell für Schulkinder, mit sich bringt. Zudem werden die Straßen durch die Überlastung beschädigt, Schlaglöcher sind die Folge.
All das wollen die im Siedlerbund organisierten Anwohner nicht mehr hinnehmen. Sie wandten sich an Bezirksbürgermeister Heinz Plückelmann, der am Dienstag einen Ortstermin anberaumte, um die Probleme zu erörtern. Daran nahmen nicht nur betroffene Bürger teil, sondern auch Politiker aus dem Bezirk, Mitarbeiter der Stadtverwaltung (Verkehrsamt und Ordnungsamt) sowie der Duisburger Verkehrsbetriebe, deren Busse auch die Umleitungen fahren müssen.
Rasch war allen Beteiligten klar, dass man auf die Schnelle nur durch zusätzliche Beschilderung versuchen kann, ein Durchfahrtsverbot in den Anliegerstraßen durchzusetzen. Außerdem will die Stadt ab sofort Geschwindigkeitsmessungen durchführen, um Raser auszubremsen. Ruhe wird indes erst nach Ostern einkehren: Dann soll der Kreisverkehr fertig sein und der Grund für die Umleitung wegfallen.
Blitzer bremsen Temposünder auf Schleichwegen
