Die archäologischen Untersuchungen auf dem Gelände der Abtei Hamborn sind nun abgeschlossen und die Baugrube kann ausgehoben werden. Somit kommt die Klostererweiterung der Abtei Hamborn in die nächste Bauphase.

Knapp 14 Tage lang haben die Duisburger Archäologen das Baugrundstück auf Zeugnisse aus der Vergangenheit hin untersucht. Gefunden und dokumentiert wurden zahlreiche Scherben aus dem 14. Jahrhundert, alte Knochen von Tieren und Schiefertafeln.

Am bedeutendsten jedoch war die Entdeckung der alten Außenmauer des Klosters aus dem 16. Jahrhundert und seines vorgelagerten, vier Meter breiten Wassergrabens. Wenn in der nächsten Woche der Bagger die Baugrube für das Fundament und die Tiefgarage aushebt, fallen die Mauerreste der Erweiterung zum Opfer.

Doch die alten Steine sind nicht verloren, denn sie werden ein Teil des neuen Grundsteines. Somit ersteht die Klostererweiterung nicht nur auf ihren ehemaligen Grundmauern, sondern wird auch auf ihren alten Steinen aufgebaut.