Der Streit zwischen der Merkez-Moschee, die zum Ditib-Verbund gehört, und der Begegnungsstätte ist offiziell beigelegt. Das geht aus einer Mitteilung des Ditib-Verbands hervor.

Der Zwist hatte für bundesweite Aufregung gesorgt, weil man um das Vorzeigemodell einer interkulturellen Begegnung fürchtet. Der Beirat der Ditib-Begegnungsstätte an der Warbruckstraße in Marxloh hat jetzt „intensiv und in größter Offenheit”, wie er mitteilt, über die aktuellen Probleme in der Gemeinde diskutiert.

Dabei seien denunzierende Behauptungen in der türkischsprachigen Presse missbilligt und zurückgewiesen worden. Auch Vorwürfe im Hinblick auf finanzielle Unregelmäßigkeiten in der Begegungsstätte hätten sich, so der Beirat, als haltlos erwiesen.

„Außerdem sind keine extremistischen Strömungen auf Vorstandsebene der Gemeinde bekannt”, teilt das Gremium mit.

Die Diskussion im Beirat habe gezeigt, dass alle Beteiligten gewillt seien, das Modell „Begegnungsstätte” weiterzuführen.

An der Sitzung hätten Vertreter des Dachverbandes von Ditib in Köln sowie die beiden Vorstände von Begegnungsstätte und Moscheegemeinde teilgenommen.