Duisburg-Neumühl. Der Neumühler Autor Dieter Ebels hat seinen siebten Duisburg-Krimi veröffentlicht. Diesmal mordet ein Serientäter in einer Tropfsteinhöhle.

Dieter Ebels, in vielen literarischen Genres zu Hause, hat jetzt sein 32. Buch veröffentlicht. Es ist sein siebenter Duisburg-Krimi. Bevor er morden lässt, befasst sich der Autor mit der Stadtgeschichte. „Ich erfinde keine Fantasie-Orte, sondern will den Krimifans immer unsere Stadt ein Stück näherbringen, lost places mit neuem Leben füllen“, sagt er. In seinem neuen Krimi „Das dunkle Vermächtnis des Kaiserbergs“ spielt eine Grotte eine Hauptrolle.

Es war bei einem Besuch im Stadtarchiv, als der Neumühler auf die Geschichte einer Tropfsteinhöhle am Kaiserberg gestoßen ist. Er will wissen, ob es diese vergessene Grotte noch gibt. Also auf zum Kaiserberg. Nach langem Suchen wird er fündig. In der Felswand am Schülkeplatz entdeckt er in etwa drei Metern Höhe ein Loch – vielleicht ein Hinweis auf die Höhle?

Neumühler Autor findet oft Anregungen im Duisburger Stadtarchiv

Ohne Leiter hatte er aber keine Chance, das herauszufinden. Am nächsten Tag macht er sich mit seiner Fotoausrüstung noch einmal auf den Weg. „Kamera am Stativ befestigt, Blitz an, Auslöser auf zehn Sekunden gestellt und die Kamera mit weit ausgestrecktem Arm vor das Loch oben im Fels gehalten“, schmunzelt er.

Von dem, was Dieter Ebels dann auf dem Display sieht, ist er beeindruckt, denn hinter der Felswand befindet sich tatsächlich noch die alte Tropfsteinhöhle. Der Autor hat sich die Fotos mehrmals angeschaut und wusste: „Hier ist der Tatort meines nächsten Krimis.“

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