Duisburg-Laar. Die Awo Duisburg baut in Laar barrierefreie Wohnungen und Betreuungseinrichtungen für Kinder und Demenzkranke. Jetzt haben die Arbeiten begonnen.

Direkt neben dem Wohndorf Laar hat das neueste Bauprojekt der Awo Duisburg nun offiziell begonnen. Der Spatenstich an der Friesenstraße 10 markierte den Startschuss für den Bau von neun seniorengerechten Wohnungen, zwei Demenz-WGs, einer Tagespflege sowie Räumlichkeiten für den Pflegedienst Nord und die U3-Betreuung. All das soll 2023 fertiggestellt werden.

Die 19 barrierefreien Wohnungen mit Balkon und Tiefgarage bieten laut Awo „allen Komfort, der Wohnen im Alter attraktiv und sicher macht“. Sie sollen zwischen 48 und 68 Quadratmetern groß werden. Alle Wohnungen werden an das Hausnotrufsystem der Awo angeschlossen.

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Awo Duisburg hat ähnliche Pläne in Rheinhausen

Der Neubau biete zudem gewisse Extras, sagt Hartmut Ploum, der die Bautätigkeit der Duisburger Awo verantwortet: „Wir bauen nachhaltig und umweltbewusst. Wir heizen zum Beispiel mit Erdwärme, damit es alle warm und gemütlich haben.“ Einen Teil des hauseigenen Stroms erzeugen demnach die Solaranlagen auf den Dächern des Neubaus. Ladestationen tragen dazu bei, dass die E-Scooter der Bewohnerinnen und Bewohner beim Parken gleich „aufgetankt“ werden können.

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Die Awo will in Laar erstmals Wohngemeinschaften für Menschen mit demenziellen Veränderungen einrichten. Zwei dieser „Demenz-WGs“ sind geplant. Bis zu zehn Menschen sollen sich dann mit dem größtmöglichen Maß an Selbstständigkeit in einer dieser Wohngemeinschaften sicher und zuhause fühlen. In der Tagespflege soll schließlich Platz für bis zu 20 ältere Menschen sein.

Etwas Ähnliches plant die Awo in Rheinhausen, wo auf dem Marie-Juchacz-Platz sogar 57 barrierefreie Wohnungen entstehen sollen. Ins Erdgeschoss zieht eine privat geführtes Café mit Bäckerei und eine physiotherapeutische Praxis ein.