Alt-Walsum. Die Getränkegruppe Hövelmann setzt ganz auf Nachhaltigkeit und bietet bald sowohl Limonade als auch Mineralwasser in einer Bio-Variante an.
Die Getränkegruppe Hövelmann (Rheinfels-Quelle) ergänzt ihr Sortiment um neue Bio-Produkte. Zum 1. Oktober stellt das Walsumer Familienunternehmen seine Limonadenmarke „Rheinperle“ komplett auf biologische Zutaten um. Auch das Mineralwasser, mit dem diese Limonade künftig abgefüllt wird, soll nach den Richtlinien der Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser zertifiziert sein und startet parallel unter der Marke „Urquell Bio-Mineralwasser“.
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„Der Markt für Bio-Produkte wächst nach wie vor, auch wenn sich das im Getränkesektor noch nicht so bemerkbar macht wie zum Beispiel bei Fleisch oder Gemüse. Wir sind aber davon überzeugt, dass Bio auch bei den Getränken an Bedeutung gewinnt“, sagte Unternehmenssprecher Thomas Münzer auf Nachfrage der Redaktion. Wettbewerb gebe es zwar bereits, doch gehöre die Firma insbesondere bei den Mineralwässern zu den ersten, die sich im Bio-Segment versuchen.
Jährliche Kontrolle durch ein unabhängiges Institut
Das Bio-Siegel auf den Flaschen signalisiert künftig, dass das Mineralwasser nach den Maßstäben der Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser hergestellt wurde. Das werde jährlich durch ein unabhängiges Kontrollinstitut überprüft, teilte die Hövelmann-Gruppe mit. Demnach muss ein Bio-Mineralwasser Anforderungen in 48 Kriterien aus sechs Bereichen erfüllen, neben qualitativen Aspekten würden auch ökologische und soziale überprüft. Darüber hinaus steht das Bio-Siegel der EU, ebenfalls auf den Flaschen zu finden, für die Verwendung von Zutaten aus kontrolliert ökologischem Anbau.
Um den Stellenwert der Nachhaltigkeit hervorzuheben, sollen sowohl Mineralwasser als auch Limonade ausnahmslos in Mehrwegflaschen aus Glas abgefüllt werden.
Die Firma pflegt damit weiter ihr umweltfreundliches Image, nachdem sie vor kurzem bereits ihren Gabelstapler-Fuhrpark auf Elektrobetrieb umgestellt hat. Dafür investierte man fast eine halbe Millionen Euro alleine in die Aufladestationen für die Stapler.