Duisburg-Alt-Hamborn. . Bei der Jahreshauptversammlung der Hospizbewegung Duisburg-Hamborn konnten die Mitglieder aufatmen. Die Fortsetzung der Arbeit ist gesichert.

Seit bald 28 Jahren ist die Hospizbewegung Duisburg-Hamborn nun in Duisburg tätig. Sie begleitet viele schwerstkranke und sterbende Menschen sowie deren Familien und bietet auch den hinterbliebenen Trauernden Unterstützung auf ihrem Trauerweg an. „Mit ihren verschiedenen Begleitungs-, Beratungs- und Unterstützungsangeboten ist die Hospizbewegung Duisburg-Hamborn in Duisburg nicht mehr weg zu denken“, sagt man stolz.

50 Ehrenamtliche sind in der Hospizbewegung aktiv

So konnte die Organisation bei der Jahreshauptversammlung den Mitgliedern einen interessanten und erfreulichen Überblick auf den aktuellen Stand der Hospizarbeit geben: Etwa 50 Ehrenamtliche sind in der ambulanten hospizlichen Begleitung tätig und haben mit fachlicher Unterstützung und Koordination der Hospizschwestern im vergangenen Jahr mehr als 130 Patienten und deren Angehörige begleitet.

Mehrere Ehrenamtliche sind darüber hinaus für Trauerbegleitung qualifiziert. Das durch sie und die hauptamtlichen Trauerbegleiterinnen organisierte Trauercafé und das Frühstück für Trauernde erfreuen sich regen Zuspruchs.

Horst-Dieter Lemke ist verabschiedet worden

Interessant war für die Mitglieder auch zu erfahren, wie es nun für die Hospizbewegung Duisburg-Hamborn weitergeht, da das evangelische Gemeindehaus, welches von der Hospizbewegung mitbenutzt wurde, verkauft wurde. Die Hospizbewegung freute sich, alle Mitglieder beruhigen zu können: „Zum kommenden Winter werden wir neue Räumlichkeiten bei der Propstei St. Johann, An der Abtei 1, beziehen“, erfuhren die Teilnehmer.

Nach 14 Jahren intensiver Vorstandsarbeit wurde Horst-Dieter Lemke in der Mitgliederversammlung verabschiedet. Lemke hatte sich die ganzen Jahre als Schriftführer engagiert, regelmäßig für die Ehrenamtlichen „einen wunderbaren Ausflug organisiert“ und ebenso jährlich das DZI-Siegel beantragt.

Waltraud Baus übernimmt künftig die Schriftführung

Das bezeugt, dass die Hospizbewegung mit Spendengeldern vertrauensvoll umgeht. Gemeinsam mit dem Vorstand ist er als Schriftführer durch viele Veränderungen und Entwicklungen der Hospizbewegung durchgegangen, und war in jeder Situation ein vertrauensvoller Ansprechpartner.

Für die Aufgabe der Schriftführerin klärte sich Waltraud Baus bereit, die bereits seit einigen Jahren ehrenamtlich in der Begleitung tätig ist.

Gerhard Kölven ist als Vorsitzender wiedergewählt

Kontinuität zeigte sich dann bei der anschließenden Wahl des weiteren Vorstandes: So erklärte sich Gerhard Kölven noch einmal bereit, für zwei weitere Jahre den Vorsitz zu übernehmen - und auch die übrigen Vorstandsmitglieder engagieren sich weiter im Vorstand.