Duisburg-Vierlinden. . Großer Andrang am Franz-Lenze-Platz in Vierlinden: Der neunte Seniorentag am Donnerstag im Begegnungs- und Beratungszentrum Vierlinden hat überraschend viele Besucher angelockt. Kurz nach dem Start, als das Mittagessen begann, hieß es am Suppenstand bereits: Ausverkauft!
Großer Andrang am Franz-Lenze-Platz in Vierlinden: Der neunte Seniorentag am Donnerstag im Begegnungs- und Beratungszentrum Vierlinden hat überraschend viele Besucher angelockt. Kurz nach dem Start, als das Mittagessen begann, hieß es am Suppenstand bereits: Ausverkauft!
Wie in den Vorjahren haben diverse Organisationen, aber auch Firmen, die auf Seniorenbedarf spezialisiert sind, die Gelegenheit genutzt, sich und ihre Produkte vorzustellen.
Gesundheitsstände interessierten die Besucher am meisten
Besonders groß war der Andrang bei Ständen, an denen es um die Gesundheit ging. Ein Pieks in den Finger – und schon war der Blutzuckerspiegel bestimmt. Die Sehschärfe konnte überprüft werden, ebenso die Hörfähigkeit.
Aber auch die Koordination von Gehirn und Hand. Dieser Test hatte es in sich: Spiegelverkehrt sollte man einen Stern oder ein Dreieck nachzeichnen – eine Aufgabe, die zu viel Krickelkrakel führte und der Erkenntnis: Egal, was der Kopf will – die Befehle kommen meist verzögert in der Hand an, wenn überhaupt. „Sowas sollte man schon als Kind üben“, lautete der Tipp der Expertin. Dann sei es auch im Alter leicht, den Kopf und den restlichen Körper in Einklang zu bringen.
Besondere Tests für das Gehirn – eine Herausforderung
Nicht ohne war auch folgender Versuch: Da steht Rot, Gelb, Blau etc. auf einer Karte – aber in völlig anderem Farbton geschrieben. Also in Grün, Schwarz oder Pink etwa. Die Aufgabe: Nicht die Wörter ablesen, sondern sagen, in welcher Farbe sie geschrieben sind. Kaum einer, der da nicht ins Stocken gerät.
Logisch, dass der Kaffeeklatsch für die meisten Gäste im Vordergrund stand. Man kennt sich, man plaudert miteinander – und genießt ein Stück Kuchen.
Draußen spielte die Kapelle – da wurden Erinnerungen wach
Draußen, im Innenhof, spielte eine Kapelle auf. Da wurden Erinnerungen an alte Zeiten wach, als man gerne mal eine kesse Sohle aufs Parkett legte. Im Alter ist man aber vorsichtiger. Und deshalb zeigte eine Gruppe den sogenannten Sitztanz. Was gar nicht stimmte: Die meisten Damen (die Herren glänzten durch Abwesenheit) konnten die Schritte durchweg noch im Stehen bewältigen – und wem’s zu unsicher war, der hielt sich eben an einer Stuhllehne fest.