Beeck. . Die Brauerei in Duisburg-Beeck ersetzt ihre in die Jahre gekommene Tankanlage in den kommenden Monaten. Die Monsterbehälter kommen im November.
Großbaustelle in der Beecker Königbrauerei: Das Duisburger Unternehmen, das zur Bitburger-Braugruppe gehört, erneuert in den kommenden Monaten seine Drucktanks. Die werden benötigt, um das Bier zwischen Brauvorgang und Abfüllung zwischenzulagern.
„Das ist ein Bekenntnis der Bitburger Braugruppe zum Standort Duisburg. Der Neubau ist ein wichtiger Schritt, um die König-Brauerei im Hinblick auf Qualität und Prozesssicherheit zukunftssicher zu machen“, sagte der Technische Geschäftsführer Guido Christiani in einem Bericht der Werkszeitschrift. Es handelt sich nach Auskunft des König-Pressesprechers Patrick Damberg um „das größte Projekt am Standort seit zehn Jahren“.
16 Großbehälter mit einem Volumen von je 2000 und vier Tanks mit je 1000 Hektolitern Fassungsvermögen
Installiert werden 16 Großbehälter mit einem Volumen von je 2000 und vier Tanks mit je 1000 Hektolitern Fassungsvermögen. Insgesamt können nach Abschluss der Maßnahme somit 3,6 Millionen Liter Bier zwischengelagert werden.
Die Maßnahme sei nötig, weil sich die bisherigen Tanks an drei verschiedenen Standorten auf dem Gelände befänden und es „eine ungünstige energetische Konstellation“ gebe, mit „verfahrenstechnischen Herausforderungen und steigender Reparaturanfälligkeit“. Das soll sich rasch ändern. Statt die alten Tanks zu sanieren, hat sich Bitburger zur grundsätzlichen Erneuerung entschlossen – sprich: zur Zusammenfassung aller Tanks in einem Raum, der allerdings erst noch entstehen muss. Dafür wird ein bestehender Gebäudeteil genutzt und aufgestockt. Es handelt sich um einen Bereich, der zur Prinz-Friedrich-Karl-Straße hin gelegen ist. Wie berichtet, ist diese Straße seit einigen Tagen komplett zwischen Gotenstraße und Friedrich-Ebert-Straße gesperrt. Die Flächen werden für die Baufahrzeuge etc. benötigt. Die gesamten Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende Januar kommenden Jahres dauern. Weitere Straßensperrungen im Umkreis sind aus jetziger Sicht nicht nötig.
Die Tanks werden im Laufe des Novembers geliefert und dann mit Kränen an Ort und Stelle gebracht
Das Dach des entsprechenden Gebäudes werde bereits entfernt, sagte Patrick Damberg im Gespräch mit unserer Zeitung. Die Tanks seien schon geordert.
Sie werden im Laufe des Novembers geliefert und dann mit Kränen an Ort und Stelle gebracht. Die notwendigen Leitungen und Ventile werden anschließend verlegt. Die Brauerei-Chefs rechnen damit, dass die neue Anlage im Herbst 2019 in Betrieb gehen kann.
Abfüllung des Gerstensaftes jederzeit gewährleistet
Nach der Erneuerung werden die Brauer die Arbeitsabläufe wesentlich besser steuern können, heißt es von Seiten des Unternehmens. Bis dahin bleiben die alten Tanks in Betrieb. Andernfalls wäre die reibungslose Abfüllung des Gerstensaftes nicht jederzeit gewährleistet – etwa bei einem kurzfristigen Stillstand der Bierherstellung.