Duisburg-Obermarxloh. . Ob die Bäume durch die Trockenheit abgestorben sind, weiß niemand. Die Wirtschaftsbetriebe warten ab, ob sie im nächsten Frühling austreiben.
Kahl wie im tiefsten Winter steht ein halbes Dutzend alter Platanen im Eingangsbereich des kleinen Parks an der Kantstraße. Sie haben ihr komplettes Blätterwerk abgeworfen, sehen wie tote Gerippe aus. Ob sie tatsächlich durch die Hitze und langandauernde Trockenheit abgestorben sind, können die Wirtschaftsbetriebe derzeit nicht beantworten. Abwarten und Tee trinken lautet die Devise der Fachleute.
Sprich: Vorm nächsten Frühjahr, wenn sie wieder austreiben müssten, kann niemand sagen, ob die Bäume in diesem Supersommer eingegangen sind oder nicht. Deshalb werden diese Bäume nicht gefällt. Kontrolliert indes werden sie von Baumfachleuten – um zu erkunden, ob sie bruchgefährdet sind. Dann müsste der Bereich bis auf weiteres aus Sicherheitsgründen gesperrt werden.
Bei extremer Trockenheit werfen die Bäume die Blätter ab
Silke Kersken, Sprecherin der Wirtschaftsbetriebe, berichtete am Mittwoch auf Anfrage unserer Zeitung, dass es grundsätzlich normal sei, dass Bäume in Situationen wie den jetzigen „alles Wasser aus den Blättern und Ästen in die Stämme ziehen“. Folge sei, dass dann das Laub falle – wie sonst erst im Herbst.