Duisburg-Alt-Walsum. . In der neuen Anlage würde dann Altholz verbrannt – etwa Sperrmüll. Walsumer sind alarmiert. Schon jetzt wird Kritik an der Idee laut.

Im Dorf macht das Gerücht die Runde, dass entweder auf dem Steag-Gelände oder auf dem künftigen Logport-IV-Areal ein weiteres Kraftwerk gebaut werden soll.

Fast auf den Tag genau vor einem Jahr pfiffen die Spatzen diese Nachricht schon mal von den Dächern. Damals hieß es, die Steag plane nichts in der Richtung. Allerdings zeigte sich im Zuge unserer Recherchen, dass die Stadtwerke Dinslaken mit dem Gedanken spielen, ein Kraftwerk für Altholz zu errichten.

Walsumer Bürger sind auf der Hut: An jedem Gerücht ist ein Körnchen Wahrheit

Auch bei den Stadtwerken Duisburg ist man dieser Idee nun nicht abgeneigt. Auf Anfrage unserer Redaktion sagte ein Sprecher der hiesigen Stadtwerke, dass ein „Altholzkraftwerk in der Diskussion“ sei. Allerdings sei die Idee noch in einem so frühen Stadium, dass jede weitere Auskunft reine „Spekulation“ sei. Daran will man sich nicht beteiligen.

In Walsum indes geht man davon aus, dass an „jedem Gerücht ein Körnchen Wahrheit ist“. Deshalb sind einige Bürger schon jetzt auf der Hut. Sie wollen kein weiteres Kraftwerk in ihrer Nachbarschaft. Das, das es vor der Haustür gibt, reicht ihnen. Und was sie auf gar keinen Fall wollen, ist dies:

  • dass ein weiterer Betrieb entsteht, der per Lastwagen beliefert wird (Stichwort: Verkehrsbelastung), und
  • dass in Walsum künftig auch noch Altmöbel etc. verbrannt werden (Stichwort: Umweltbelastung).