Duisburg-Meiderich. . Regelmäßig tragen Helmut Willmeroth, Werner Maistrak, Friedel Lubitz und Dieter Lesemann Werke vor. Jetzt war der Andrang größer als erwartet.
Mehr als 80 Menschen – unter ihnen der stellvertretende Bezirksbürgermeister Robert Philipps - haben bei herrlichstem Sommerwetter im Rosengarten des Meidericher Stadtparks die jüngste Lesung der „Hahnenfeder“ verfolgt. Dabei ging es wieder in das Meiderich vergangener Tage.
Da hieß es zunächst einmal zu improvisieren, denn auf einen derartigen Ansturm waren die Autoren der Kulturwerkstatt Meiderich gar nicht vorbereitet. Doch dank der Treppenstufen der Rosengarten-Kolonnade, selbst mitgebrachter Stühle und einiger Rollatoren fanden dann doch die meisten Zuhörer einen schattigen Sitzplatz.
Wie die Kinder in den 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts spielten
Werner Maistrak erzählte noch einmal die Geschichte von der Entstehung des Stadtparkes und berichtete von der Arbeit des Gärtnerteams. Friedel Lubitz trug Erinnerungen von Wilhelm Koniecny und Siegfried Zerulla vor, die unter anderem davon erzählten, wie Kinder in den 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts spielten.
Helmut Willmeroth erinnerte an den Tag der Einweihung der Berliner Brücke und die Seepferdchen-Prüfung seiner Tochter Sarah, die diese damals bei Schwimmmeister Julius Bolmes ablegte. Dieser und die Protagonisten der Geschichte „Zweieinhalb Meidericher in New York“, Manfred aus der Fünten und Peter Verfürth, waren unter den Zuhörern.
Schließlich machte Dieter Lesemann noch einmal deutlich, dass Meiderich „ein Luftkurort“ ist.