Duisburg - Aldenrade. . Im nächsten Quartal wird die alte, abgenutzte Markierung auf dem Friedrich-Ebert-Platz erneuert. Dadurch soll das Chaos beseitigt werden.
Die Parkplatzmarkierung auf dem Friedrich-Ebert-Platz im Herzen von Aldenrade wird im nächsten Quartal erneuert. Bei der Gelegenheit werden die Parkbuchten breiter.
Vor eineinviertel Jahr hatte die CDU in Walsum den Antrag zur Erneuerung der Markierungen gestellt. Die Bezirksvertretung hatte sich einstimmig dafür ausgesprochen. Warum die Arbeiten nicht längst erledigt worden sind, hat die Stadtverwaltung nicht bekannt gegeben.
Neue Markierung längst überfällig
Immer wieder kritisiert die Bezirkspolitik, dass die Stadt Duisburg Beschlüsse nicht zeitnah umsetzt, dass Fragen erst nach Monaten beantwortet werden. Erst vor wenigen Tagen hatten Bezirksbürgermeister Georg Salomon und Walsums SPD-Fraktionschef Detlef Frese gegenüber unserer Zeitung die oftmals zögerliche Auftragserledigung durch die Behörden gerügt. „Es stört uns ungemein, dass unsere Anträge von der Verwaltung so langsam umgesetzt werden“, hatten die beiden Politiker gesagt.
Die Christdemokraten hatten seinerzeit den Antrag auf Erneuerung der Markierungen gestellt, weil sie immer wieder beobachten, dass es auf dem Parkplatz Gerangel unter den Autofahrern gibt. Tatsächlich sind heutige Autos durchweg breiter als früher. Folge: Wer in eine nach altem Maß gemalte Parklücke fährt, hat selbst Probleme aus dem Auto zu steigen. Oder der Fahrer stellt seinen Wagen so nah an den des Nachbarn, dass der nicht weiß, wie er wieder ins Fahrzeug gelangen soll. Deshalb fordern die Christdemokraten, dass die neuen Stellplätze mindestens 2,45 Meter breit werden. Die Gelegenheit ist günstig: Die alten Markierungen sind arg mitgenommen und teilweise nur noch schlecht zu erkennen. Mit anderen Worten: Eine Erneuerung der Markierungen ist ohnehin fällig.
Ladestation für E-Autos wird geprüft
Insgesamt soll der Friedrich-Ebert-Platz bekanntlich aufgewertet werden. Bezirksbürgermeister Georg Salomon lobte erst jüngst, dass einige Fassaden ansprechend gestaltet worden seien. Und auch das leerstehende Ladenlokal von Schuh Sturm wird wieder genutzt. Dort zieht bekanntlich ein Kieferorthopäde ein.
Auch die DVV (Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft) hat den Platz für sich entdeckt. Sie prüft in den kommenden Wochen, ob auf der Fläche Ladestationen für Elektrofahrzeuge eingerichtet werden können. Das berichtete Bezirksmanagerin Sabine Jatz der Bezirkspolitik. Die DVV untersuche verschiedene Standorte im ganzen Stadtgebiet, unter anderem auch diesen zentralen Parkplatz im Einkaufsbereich von Aldenrade.