Duisburg-Aldenrade. . Geschafft: Michael Lachnitt hat den Holzvogel am Sonntagabend im Festzelt des BSV Aldenrade-Fahrn von der Stange geholt. Mit dem 412. Pfeil.

Der neue König des Bürger- und Schützenvereins Aldenrade-Fahrn ist Michael Lachnitt. Er holte den Rest des hölzernen Vogels mit dem 412. Pfeil von der Stange. Da war es genau 20.25 Uhr am Sonntagabend. Nachdem die neue Majestät eine Nacht geschlafen hat, darf sie sich auf die Inthronisations-Party freuen – die beginnt am Montag um 20 Uhr im Festzelt auf dem Friedrich-Ebert-Platz. Der Eintritt ist frei.

Der Höhepunkt eines jeden Schützenfestes ist zweifelsfrei das Königschießen. Aber ohne Partys drumherum geht nichts. Bevor die Grünröcke anlegten, ließen sie es gleich am ersten Abend im Partyzelt auf dem Friedrich-Ebert-Platz ordentlich krachen.

300 Leute feierten zum Auftakt der Schützenparty

Sängerin Edwina De Pooter auf der Bühne.
Sängerin Edwina De Pooter auf der Bühne. © Fabian Strauch

Es dauerte nicht lange, bis sich die Schützen und ihre Gäste, gut 300 Leute, warm gefeiert hatten. Mit bekannten Hits aus der Musikgeschichte fiel das auch nicht schwer. Sängerin Edwina de Pooter schmetterte wohlbekannte Hits, konnte sich daher auf tatkräftige Unterstützung der Gäste verlassen.

Bei Liedern wie „99 Luftballons“ von Nena stimmte das ganze Festzelt mit ein. Schon nach wenigen Liedern zeigten die Schützen ihre ganze Partypower: Sie hüpften kurzerhand auf die Tische und tanzten dort mit – ebenso wie de Pooter, die auch gekonnt über die Tisch balancierte und für Jubel sorgte.

Kinder lieben den kleinen Rummel vorm Festzelt

Nicht nur die blonde Sängerin brachte die Gäste zum Singen und Tanzen, sondern auch die übrigen Showgäste kamen gut an – vor allem „Stargast“ Kevin, besser bekannt als Andreas-Gabalier-Double. So mancher schoss ein Selfie mit sich und dem „Star“, im guten Glauben, den echten Gabalier vor sich zu haben...

Nicht nur im Zelt, sondern auch davor kam an allen Tagen Stimmung auf. Vor allem die Kleinen hatten Spaß. Während die Eltern im Zelt feierten oder sich ein Bierchen gönnten und plauderten, versuchten die Jungen und Mädchen ihr Glück an verschiedenen Automaten und tobten sich beim Trampolinspringen aus.

Zapfenstreich erst nach Mitternacht

Kaffeetrinken hat am Festsonntag Tradition.
Kaffeetrinken hat am Festsonntag Tradition. © Udo Milbret

Nett war es auch wieder in der nahen Amtsstube: Bezirksbürgermeister Georg Salomon hatte die Grünröcke zum traditionellen Empfang am Samstagnachmittag eingeladen. Anschließend ging’s mit König Uwe ins Festzelt. Je später der Abend, desto mehr Gäste fanden sich ein – Zapfenstreich war erst um Mitternacht.

Zum Mittagessen füllte sich der Saal am Sonntag wieder, voll war’s, als Kaffee und Kuchen auf den Tisch kamen. Vor allem die Älteren waren gekommen, um zu plaudern und beim Schießwettbewerb zuzusehen. „Unsere Entscheidung, im Zelt zu schießen, ist goldrichtig“, freut sich BSV-Geschäftsführerin Gudrun Henne: „Da schauen viel mehr Leute zu als früher draußen.“

Am Dienstag endet das Fest mit dem Höhenfeuerwerk um 22 Uhr. Tagsüber läuft noch die Kirmes.