Duisburg-Alt-Hamborn. . Nach den Terroranschlägen in London hat eine Duisburger Mutter Angst, ihr Kind auf eine Schulreise nach England zu schicken.
Für den gesamten Jahrgang 9 der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Gesamtschule in Hamborn ist im Juli eine Klassenfahrt nach London geplant. Nun will eine Mutter ihr Kind „aus Sicherheitsgründen“ nicht mitfahren lassen. Nach den Terroranschlägen ist ihr das Risiko zu groß. So wie sie sähen es auch einige andere Eltern, sagte die Frau im Gespräch mit unserer Zeitung.
Schulfahrt gilt als „Unterricht am anderen Ort“
Die Schulleitung spricht von „einem einzigen Fall“. Insgesamt besuchen 160 Jugendliche die Klasse 9. Fahrten nach England gehören zum Standardprogramm der Schule. Eine Klassenfahrt gilt laut Schulleitung als „Unterricht am anderen Ort“. Sprich: Die Teilnahme ist verpflichtend.
Derzeit gibt es vom Auswärtigen Amt nur einen allgemeinen Sicherheitshinweis für Reisen nach Großbritannien, keine Warnung.