Aldenrade. . Die Anlage vergammelt, kann deshalb nicht genutzt werden. Jetzt fordert die Walsumer Politik die rasche Sanierung des Sportplatzes Driesenbusch.

Die Sportanlage im Driesenbusch gammelt bekanntlich vor sich hin. Das stört die Sozial- und Christdemokraten, die Linken und den parteilosen Franz Tews. Deshalb haben sie gemeinsam den Antrag formuliert: „Der Oberbürgermeister wird gebeten zu veranlassen, dass die Bezirkssportanlage kurzfristig saniert wird.“

Wie berichtet, hat die Stadt Duisburg vor, die Sportstätte auf Vordermann zu bringen. Die Kosten werden auf 100.000 Euro geschätzt. Unter anderem sei der Laufring in miesem Zustand. Tatsächlich macht das ganze Areal den Eindruck, einen Dornröschenschlaf zu halten.

Bundesjugendspiele sollen alternativ im Schwelgernstadion stattfinden

Verriegelt: der Sportplatz Driesenbusch.
Verriegelt: der Sportplatz Driesenbusch. © Gregor Herberhold

Das Grün wuchert, erobert sich Stück für Stück Gegend zurück. Die alten Basketballkörbe etwa haben bereits dick Algen angesetzt. Das gesamte Areal ist eingezäunt und verriegelt, kann also auf legalem Wege nicht mehr betreten werden – und das seit langer Zeit. Auch die Schulen haben keinen Zugang, sprich: Sport im Freien ist für die Jugendlichen derzeit nicht möglich. Die Bundesjugendspiele sollen deshalb ins Schwelgenstadion verlegt werden – verbunden mit umständlichen und teuren Bustransporten. Die Kosten will die Stadt übernehmen.

Die Bezirkspolitiker fordern zudem, das die Anlage nach einer Sanierung regelmäßig gepflegt und in Schuss gehalten wird. Die Bezirksvertretung tagt am 1. Juni um 17 Uhr im Bezirksamt Walsum.