Laar. . Der SPD-Ratsherr Manfred Kaiser übt Kritik an der Entwicklungsgesellschaft Duisburg. Die geplanten Maßnahmen dauern ihm viel zu lange.

Der Laarer SPD-Ratsherr Manfred Kaiser übt Kritik an der Entwicklungsgesellschaft Duisburg: Seit drei Jahren verspreche sie, den Stadtteil aufzuwerten – „und es passiert nichts“.

Rund ein Dutzend Themen spricht er in einer Information an unsere Redaktion an. Hier ein Auszug. Der Deich, sagt er, sollte als Naherholungsbereich umgestaltet werden, doch dann stellte man fest, dass vorher eine Sanierung des Schutzdammes nötig ist. Fazit: „Plan vorläufig nicht umsetzbar.“

Investor für den Bunkerumbau ist abgesprungen

Was wird aus dem Gelände der seit Jahren leerstehenden Schule?
Was wird aus dem Gelände der seit Jahren leerstehenden Schule? © Gregor Herberhold

Im Bunker auf dem Markt waren zunächst Wohnungen geplant („Investor abgesprungen“), jetzt ist die Rede von Abriss. Dabei habe man aber wohl übersehen, dass Funkantennen auf dem Gebäude seien. Kaiser: „Kennen die Verantwortlichen die Verträge nicht?“ Der Spielplatz soll nach der Beteiligung von Kindern bekanntlich erneuert werden. Wann das geschehen werde, fragt er sich.

Nachdem zwei Schrottimmobilien an der Friedrich-Ebert-Straße abgerissen worden sind (das erwähnt Kaiser lobend), passiere auf dem Freigelände aber nichts. Stattdessen mache sich Wildwuchs breit. Insgesamt sei die Friedrich-Ebert-Straße auch nicht attraktiver geworden – von zugeklebten Schaufenstern abgesehen. Und er fügt hinzu: „Wir arbeiten erst seit zwei Jahren an der Wohnumfeldverbesserung...“

Falschparker an der Florastraße sind ein Ärgernis

Thema Falschparken an der Flora-/Austraße: Die Rechtsdezernentin habe man auf dieses Problem aufmerksam gemacht. Die Antwort habe gelautet: „Keine besonderen Vorkommnisse.“ Findet der SPD-Mann aber doch: „Die Bürger laufen weiter auf der Straße, weil die Autos auf dem Gehweg parken.“ Unter anderem auch dort, wo viele Schüler unterwegs seien.

Ärgerlich findet Kaiser zudem, dass eine Wohnung in eine Massageeinrichtung umgestaltet werden durfte, obwohl sich dort mehr abspiele. Noch ein Lob hat er am Ende parat: Die Wirtschaftsbetriebe würden Missstände nach einem Anruf sofort beseitigen.