Duisburg-Aldenrade. . Seit Monaten darf er nicht mehr genutzt werden – der Sportplatz Driesenbusch. Die Walsumer Schüler sollen ins Schwelgernstadion ausweichen.

Sie ist alt, vergammelt zusehends und ist nach Meinung der Stadt Duisburg im jetzigen Zustand niemandem mehr als Sportstätte zuzumuten: die große Freiluftanlage im Schatten von Stadthalle und Kopernikus-Gymnasium.

Die Stadt will die Fläche erst dann wieder frei geben, wenn sie saniert ist. Derzeit geht die Behörde davon aus, dass 100.000 Euro in die Hand genommen werden müssen, um sie auf Vordermann zu bringen. Insbesondere die Laufbahn sei ein Problem. Deshalb ist das gesamte Areal gesperrt. Nicht einmal der Schulsport kann dort noch erfolgen.

Bundesjugendspiele müssen nach Marxloh verlegt werden

Die Basketballkörbe wuchern zu.
Die Basketballkörbe wuchern zu. © Gregor Herberhold

Die Walsumer Politik kennt das Problem. CDU-Ratsherr Elmar Klein ist nicht bereit, den Zustand weiter hinzunehmen. Er erwartet, dass die Anlage in Ordnung gebracht wird, damit die Jugendlichen, die das Gymnasium und die Gesamtschule besuchen, sich dort wieder austoben können. Seines Wissens hat auch ein Sportverein Interesse daran, die Plätze zu nutzen.

Die Bundesjugendspiele dürfen dort auch nicht ausgetragen werden. Die Schüler sollen deshalb per Bus zum Schwelgernstadion transportiert werden, sagt die Stadt Duisburg. Sie verspricht, die Kosten zu übernehmen.

Platzsanierung soll noch in diesem Jahr beginnen

Derzeit werden die notwendigen Maßnahmen ermittelt, in Kürze soll die Beschlussvorlage für die Politik erstellt werden. Die Verwaltung geht davon aus, dass „mit der Sanierung im Laufe des Jahres begonnen werden kann“.