Ruhrort. . Zum 21. Mal sammelten die Ruhrorter Gunda und Michael Scholz Spendengelder für die Lebenshilfe. Dabei gab es einen besonderen Gast.
In der Ruhrorter Taverne im Deutschen Haus ist ein weiterer Wohltätigkeitsabend am vierten Advent mit viel Tradition Kuchen, Flötenmusik und Weihnachtsgeschichten über die Bühne gegangen.
Zum 21. Mal sammelte das Betreiberehepaar Gunda und Michael Scholz Spendengelder für die Lebenshilfe. „Werbung haben wir ganz wenig gemacht“, sagt Gunda Scholz. Proppenvoll ist ihre Taverne trotzdem, der Benefizabend kurz vor Weihnachten steht wohl als fester Termin in vielen Ruhrorter Kalendern.
Die Zutaten sind alle Jahre wieder die gleichen. Gestifteter und selbstgebackener Kuchen, die Getränke vom Haus, Musik von Birgit Jacobs und den Kindern ihres Flötenkreises, dazu der Nikolaus höchstpersönlich und das kleine Körbchen, das die Scholzens im Laufe des Abends rumgehen lassen. Darin sind schon namhafte Spenden des Bürgervereins und der Arbeiterwohlfahrt in Ruhrort. Aber auch private Spender ließen sich nicht lumpen.
Bekannter Bürger im Nikolausgewand
In diesem Jahr gingen am Ende 2640 Euro an Dagmar Frochte in ihrer Eigenschaft als Vorstandsvorsitzende der Lebenshilfe Duisburg.
Die freut sich sehr über so viel Spendenbereitschaft. Braucht doch die Kindertagesstätte der Lebenshilfe an der Wiesbadener Straße, die gerade zur inklusiven Einrichtung mit U3 Betreuung umgebaut wird, dringend eine neue Nestschaukel.
Der Mann mit dem markanten Schnauzbart
Die Flötenkinder in der Taverne freuten sich mit den großen Besuchern über den gut aufgelegten Nikolaus, der sogar ein eigenes Liedchen anstimmte.
Mancher Besucher glaubte, den Heiligen Mann irgendwie und irgendwann schon einmal gesehen zu haben. Und tatsächlich: Im Gewand des Heiligen Nikolaus steckte der Maler Dieter Siegel, gut erkennbar an seinem prächtigen, weißen Schnauzbart.