Duisburg-Marxloh. . Der Petershof in Duisburg-Marxloh bietet die medizinische Notversorgung im Januar nur noch am 4. und 12. an. Danach übernehmen die Malteser.
Unversicherte Migranten, die bisher im Marxloher Petershof (Mittelstraße 2) medizinisch notversorgt worden sind, werden ab 19. Januar von den Maltesern in neuen Räumen an der Münzstraße in Duisburg-Mitte betreut. Bekanntlich übernimmt die „Malteser-Migranten-Medizin-Station“ diese Aufgabe, die zwei Jahre lang ohne rechtliche Grundlage in Marxloh erfolgt ist.
Die Malteser werden laut Pater Oliver, der den Petershof leitet, alle Besucher seiner Einrichtung per Handzettel informieren. Die Infos sollen mehrsprachig erfolgen. Das Sozialpastorale Zentrum der Katholischen Kirche wird am 12. Januar letztmalig die medizinische Versorgung anbieten.
Einmal wöchentlich stehen Ärzte ehrenamtlich zur Verfügung. Sie werden künftig bei den Maltesern ihre Dienste anbieten. Wöchentlich betreut der Petershof rund 1200 Menschen, davon zuletzt zwischen 120 und 160 wegen gesundheitlicher Probleme. Im Notfall werden nach dem 12. Januar Kranke von Marxloh zur Innenstadt gefahren.