Vierlinden. . Die Feier findet am 27. August auf dem Schulhof der einstigen Frankenschule in Duisburg-Vierlinden statt. Eintritt, Getränke und Speisen sind frei.

Etwa 600 Flüchtlinge leben derzeit in Walsum. Ihre Nachbarn rund um die Unterkünfte haben die Asylbewerber bislang aber noch nicht wirklich kennengelernt. Das soll sich jetzt ändern. Die Flüchtlinge laden zu einem Nachbarschaftsfest ein und werden dabei unterstützt durch die Stadt Duisburg, das Deutsche Rote Kreuz und die Flüchtlingshilfe Walsum. Ebenfalls beteiligt sind die Caritas, die Kirchengemeinden und die Psychiatrische Hilfsgemeinschaft.

Steigen wird die Party am kommenden Samstag, 27. August, von 14 bis 18 Uhr in Vierlinden auf dem Schulhof der früheren Frankenschule, Frankenstraße 12. Mitfeiern werden ebenfalls Asylbewerber aus der Unterkunft an der Königstraße sowie diejenigen, die in Mietwohnungen rund um den Franz-Lenze-Platz leben.

Große Vorfreude

„Viele Flüchtlinge freuen sich schon sehr auf das Fest“, sagt Baraa Al-Habash, der selbst vor etwa zwei Jahren aus Syrien nach Deutschland gekommen ist und sich inzwischen als Betreuer um die Menschen in der einstigen Frankenschule kümmert.

Doch auch die Stadt Duisburg kann die Veranstaltung kaum erwarten: „Wir freuen uns über das Fest und stehen gerne helfend zur Seite“, sagt Horst Becker vom Sozialamt. „Wir sind außerdem sehr dankbar, dass sich die Flüchtlingshilfe in Walsum als Vorreiter ehrenamtlich engagiert.“

Hövelmann spendiert Sprudel und schickt seinen Bühnentruck

Spaß machen solle das Nachbarschaftsfest natürlich, sagt Pfarrer Heiko Dringenberg, doch man wolle den oft durch Krieg traumatisierten Flüchtlingen mit der Veranstaltung vor allem viel Normalität bieten.

Beim Fest werden die Asylbewerber übrigens für alle ihre Gäste kochen. Welche Leckereien es gibt, verraten sie aber noch nicht. Das Unternehmen Hövelmann spendet zudem die Getränke und schickt ihren Bühnentruck. Bands treten auf und ein örtlicher Boxverein stellt sich vor. Außerdem wird für Kinder eine buntes Programm geboten.