Marxloh.. Bauarbeiten sind so gut wie abgeschlossen. Kleinigkeiten werden noch in den kommenden Wochen erledigt. Freigabe um Ostern herum.


Als Oberbürgermeister Sören Link und Heiner Maschke, Chef der Entwicklungsgesellschaft Duisburg, Ende vergangenen Jahres den neuen Marxloher Quartiersplatz ankündigten, war der noch Großbaustelle. Inzwischen nimmt er Formen an, soll im März mit einem kleinen Fest eröffnet werden.

Aus erhöhter Perspektive, vom Obergeschoss des neuen Domizils der Duisburger Werkkiste (Im Pauls), lässt sich die Dimension erahnen. Außerdem wird der Grundriss der alten Paulskirche sichtbar, der durch Pflasterungen nachempfunden wurde – zur Erinnerung an das aus den 1960er Jahren stammende Gebäude. Wegen erheblicher Mängel war es nicht zu retten – die Reparaturen wären zu teuer geworden. Bekanntlich war vor Jahren mal darüber diskutiert worden, die Kirche zum Stadtteilzentrum umzubauen – es scheiterte an den Kosten

Die katholische Gemeinde St. Johann, der das Grundstück gehört, hat es der Stadt für 20 Jahre zur Verfügung gestellt, mit Verlängerungsoption. Die Entwicklungsgesellschaft hat den Kirchen-Abriss übernommen und bekommt für die Neugestaltung des Platzes 290 000 Euro aus dem Fördertopf „Soziale Stadt“.

Der neue 3300-Quadratmeter-Platz soll als Ort der Begegnung genutzt werden, auch von der benachbarten Grillo-Gesamtschule. Er wird sehr offen gehalten, damit keine Angsträume entstehen.