Alt-Hamborn/Neumühl. . Die Hamborner und Neumühler Kaufleute machen sich im nächsten Jahr an den verkaufsoffenen Sonntagen Konkurrenz.

Dicke Luft in Alt-Hamborn: Die Mitglieder des Werberings sind sauer auf ihre Kollegen von der Aktionsgemeinschaft Neumühler Kaufleute, weil die im kommenden Jahr an genau den zwei verkaufsoffenen Sonntagen, die rund um den Altmarkt stattfinden, auch zum Shoppen an der Holtener Straße einladen. „Ich habe den Eindruck, das machen die bewusst“, sagt Andreas Feller, Vorsitzender der Hamborner Kaufmannsvereinigung.

Sein Neumühler Kollege Tobias Kierdorf weist die Kritik zurück: „Das hatten wir schon mal. Da kann man halt nichts machen. Das ist halt so“, sagte er im Gespräch mit unserer Redaktion. Grund seien die mit den verkaufsoffenen Sonntagen verbundenen Feste, die sich nicht verschieben ließen. Am 8. Mai kommenden Jahres wird in Neumühl der Geburtstag des Ortsteils gefeiert, am 2. Oktober steht das Revierfest an, und am 30. Oktober wird es wieder gruselig – wegen Halloween.

„Auch an die Mitarbeiter denken“

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Die Hamborner indes mussten wegen des 1.-Mai-Feiertags, der auf einen Sonntag fällt, ihr Maifest um eine Woche verschieben. Somit ist dort auch am 8. Mai verkaufsoffen. Am 2. Oktober laden die Hamborner zum Herbstfest.

Feller würde sich eine bessere Absprache wünschen, im Interesse der Kaufleute, aber auch der Kunden.

Die Hamborner verzichten übrigens auf einen weiteren Termin, der rechtlich möglich wäre: „Wir müssen an unsere Mitarbeiter denken“, so Andreas Feller. Die seien vom Sonntagsdienst meist nicht erbaut.