Beeck. . Bezirksvertretung hatte im März Sperrung für mautpflichtige Lkw beschlossen. Verwaltung prüft noch die Umsetzbarkeit.

Die Anwohner der Beecker Möhlenkampstraße klagen nach wie vor über Schwerlaster, die im Wohngebiet Lärm verursachen und den Straßenbelag zerstören.

Die Redaktion hatte sich im Frühjahr 2015 vor Ort einen Eindruck von den Zuständen an der Verbindungsstraße zwischen Alt-Hamborn und dem Beecker Zentrum gemacht.

Mitte März beschloss dann die Bezirksvertretung mit breiter Mehrheit, dass die Möhlenkampstraße ab sofort für mautpflichtigen Lkw-Verkehr zu sperren sei.

Die Politik teilte damals die Vermutung der Bürger, dass die Schwertransporter in der Fahrt über die Möhlenkampstraße eine Abkürzung sehen und zeitgleich einen Maut-Terminal auf der A42 umgehen wollen.

Die größten Fraktionen der Meidericher Bezirksvertretung, die von SPD und CDU, waren sich einig, dass die betreffenden Lkw statt der Möhlenkampstraße die A42 befahren sollten.

Zuletzt meldeten sich vermehrt Anwohner der Möhlenkampstraße und klagten, dass die Situation rund um den Lkw-Schwerlastverkehr seit dem Beschluss der Bezirksvertretung noch schlimmer geworden sei. Passiert sei bislang nichts.

Wann und ob der Beschluss der Bezirksvertretung umgesetzt wird, ist derzeit offen: „Die Sperrung einer Straße für bestimmte Fahrzeuge ist von einigen Bedingungen abhängig“, antwortete Falko Firlus vom Referat für Kommunikation und Bürgerdialog der Stadt auf eine entsprechende Anfrage der Redaktion: „Die Verwaltung prüft zur Zeit die Rahmenbedingungen der Möhlenkampstraße wie etwa Verkehrsbelastung oder Straßenzustand. Aussagen können erst nach Abschluss der Prüfungen erfolgen.“