Alt-Hamborn. . Der Bund hat für Sanierungsarbeiten an Baudenkmälern Geld zur Verfügung gestellt. Duisburg-Hamborn profitiert doppelt. Der Baubeginn ist noch offen.
350 000 Euro stellt der Bund für die Sanierung des Hamborner Rathauses zur Verfügung. Weitere 170 000 Euro gibt es für die Restaurierung des Wasserturms. Beide Bauwerke befinden sich an der Duisburger Straße. Das Geld kommt aus einem Denkmalschutz-Sonderprogramm.
Der Turm mit dem Intze-Behälter mit 1000 Kubikmetern Fassungsvermögen wurde 1898 an der höchsten Stelle Hamborns im Auftrag von August Thyssen errichtet (Duisburger Straße 161-167). Otto Intze war Wasseringenieur. Thyssen versorgte mit dem Wasser das Unternehmen Gewerkschaft Deutscher Kaiser (GDK). Mit dem Geld sollen nun tragende Stahlteile des Turms und der Behälter in 52 Metern Höhe gesichert werden. Das Bauwerk steht seit 2006 unter Denkmalschutz.
Das zwischen 1902 und 1904 gebaute und seit 1985 denkmalgeschützte Hamborner Rathaus braucht eine Fassadensanierung. Sowohl der Naturstein wie der Putz bröckeln.
Das Geld steht laut SPD-MdB Mahmut Özdemir sofort bereit. Wann gebaut wird, ist noch offen, die Stadt muss das Geld anfordern.