Walsum. . „Fool’s Errant“: Sechs Jungs aus Duisburg-Nord wollen mit handegemachter Rockmusik zum Finale von WDR 2 für eine Stadt. Fans sollen mithelfen.

Die Band „Fool’s Errant“ hofft auf viele Onlinestimmen von Fans und Unterstützern aus Walsum und ganz Duisburg. Noch bis zum Wochenende läuft beim Radiosender WDR 2 die Abstimmung für den Wettbewerb „WDR 2 für eine Stadt“.

Eine von fünf NRW-Bands kriegt die Chance, gemeinsam mit Andreas Bourani, Marlon Roudette und Madcon vor 10.000 Menschen aufzutreten. Obwohl – bei 10.000 Fans werden die Knie der Rockmusiker aus Walsum und Fahrn schon lange nicht mehr weich.

Sänger Raphael Peller, Drummer Nico Henne, die „Gitarreros“ Martin Biernatowski und Jascha Jakobs, sowie Bassist Dirk Wollert und Keyboarder Niklas Hahn, haben schon vor ganz anderen Kulissen ihren vom Blues inspirierten Rock’n Roll gespielt.

„Manchmal belohnt deine Musik dich mit unvergesslichen Momenten“, sagt Drummer Nico (28) beim spontanen Pressetermin, „im russischen Perm haben wir vor 16.000 Menschen gespielt und am Wochenende waren wir für die Stadt Duisburg in Litauen unterwegs.“

Die Band startete Anfang der 2000’er Jahre als Schulkapelle des Walsumer Kopernikus-Gymnasiums.

Mit selbst komponierter, handwerklich ausgezeichneter Rockmusik, selbst geschriebenen Texten und der Fähigkeit, Elemente aus Rock, Hardrock, Blues, Pop und Grunge in den eigenen Sound zu integrieren, sind „Fools errant“ lange schon über den Schulkampus am Driesenbusch hinausgewachsen.

Beim WDR hat man die Formation aus dem Duisburger Norden, deren Konzerte im Meidericher Parkhaus Kultstatus genießen, auch schon seit einigen Jahren im Blick.

Beim Nachwuchswettbewerb „Musikszene NRW“ schafften es der charismatische Frontman Raphael und seine Bandkollegen ebenfalls ins Finale. „Früher haben wir 60, 70 Konzerte im Jahr gespielt“, sagt Nico, „mittlerweile selektieren wir, weil wir ,nebenbei’ ja alle arbeiten müssen.“

Der Song „Losing ground“, mit dem sie die Musikredaktion des Kölner Senders überzeugt haben, ist eines von elf selbstkomponierten Stücken auf ihrer aktuellen CD.

Die produzierten sie 2014 im Gramatikoff und stellten sie dort vor ausverkauftem Haus vor. Einer von vielen Höhepunkten: „Extaschicht, Traumzeit, Olgas Rock, England, Frankreich, Russland jetzt Litauen“, sagt Nico, „unsere Musik hat uns schon ganz schön rumkommen lassen.“

Jetzt, sagt er, ist das Ziel Kleve: „Liebe Fans, liebe Duisburger; Helft uns dabei!“

Abgestimmt wird im Internet unter der Adresse: http://www.wdr2.de/veranstaltungen/wdr2_fuer_eine_stadt/2015/nrw-vorband-fuer-kleve-voting-100.html