Hamborn. . Es handele sich um eine nicht brennbare Isolierschicht, die instabil sei. Halleneröffnung im August geplant. Baukosten steigen geringfügig.
Der seit langem gegossene Unterbau für den Boden in der im Bau befindlichen Hamborner Vierfach-Sporthalle neben dem Rhein-Ruhr-Bad wird derzeit in Handarbeit herausgebrochen und abtransportiert. Wie berichtet, hatte die Stadt vor zwei Wochen auf Anfrage unserer Redaktion eingeräumt, dass es „für den Aufbau des Bodens technische Probleme gibt“.
Damals brodelte die Gerüchteküche, weil es mit den Arbeiten nicht voran ging. Details gab die Stadt aber nicht preis. Ursprünglich war geplant, die Halle um Ostern herum zu eröffnen, doch daraus wird nichts. Nun ist Mitte August, also zu Beginn des neuen Schuljahres, angepeilt.
Nicht brennbare Wärmedämmung
Im Gespräch mit unserer Redaktion sagte Uwe Rohde, Chef des Immobilienmanagements Duisburg (IMD), am Donnerstagnachmittag, dass es sich bei dem Material, das nun entsorgt wird, um eine nicht brennbare Wärmedämmung auf Zementbasis handele. Das Material sei, wie sich herausgestellt habe, nicht druckfest, und somit nicht für eine solche Sporthalle geeignet. Rohde will Schadensersatzansprüche gegen die Baufirma geltend machen.
Nun werde ein anderes, nicht brennbares Material eingebaut, und zwar nach Absprache mit dem Schwingbodenhersteller. Die Halle mit einer Grundfläche von 1350 Quadratmetern soll sowohl Schülern als auch Freizeitsportlern zur Verfügung gestellt werden.
Die Baukosten waren mit 8,33 Millionen Euro veranschlagt, Rohde geht davon aus, das sie sich nur geringfügig erhöhen werden.