Walsum. . Vor einem halben Jahr stimmte die Bezirkspolitik für eine abgespeckte, neue Brücke über die Hafenzufahrt. Doch bis heute tut sich ... nichts.
Wie steht es um die Erneuerung der Walsumer Hubbrücke? Diese Frage stellte die SPD in der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung. Antwort der Stadtverwaltung: „Es gibt keinen neuen Sachstand.“
Vor nunmehr sechs Monaten stimmte die Bezirksvertretung einer abgespeckten Brücke über die Hafenzufahrt zu. Die Steag, der das Bauwerk gehört, hatte sich nicht bereit erklärt, ein für Kraftfahrzeuge taugliches Bauwerk hinzustellen. So soll nun eine reine Fuß- und Radlerbrücke entstehen. Nur wann, das steht in den Sternen.
Dirk Nowakowski (Betreiber der Rheinfähre) und Matthias Langhoff, Chef des Walsumer Hofs, haben die Nase voll von der Hinhalterei. Sie wenden sich an OB Sören Link, weil sie sich als „Opfer“ der Brückensperrung für Kraftfahrzeuge sehen.
Sie hätten Einkommenseinbußen, weil Kunden wegblieben – wir berichteten. Sie haben aber nicht nur ihr eigens Wohl im Blick. Sie fragen den OB auch, wie Rettungsfahrzeuge künftig zum Ziel kommen sollen, wenn möglicherweise auch noch die Brücke am Römerberg wegen Baufälligkeit gesperrt werden müsse.
Das Bauwerk über die Gleise ist auch schon betagt.