Obermarxloh. . Ralf Letzner (53) möchte auf seiner Scholle bleiben. Der Gartenvorstand versucht seit Jahren, ihn loszuwerden.
Der Rechtsstreit zwischen Kleingärtner Ralf Letzner und dem Verein Alte Buche an der Sterkrader Straße 123 geht in eine neue Runde. Wie berichtet, hatte das Amtsgericht Hamborn den Vereinsvorstand im Januar dieses Jahres aufgefordert, detaillierte Angaben zu machen, warum man das ungeliebte Mitglied Letzner loswerden will und wie man vorgegangen ist.
„Nachdem die dreiwöchige Frist abgelaufen“ sei, so Letzners Rechtsanwalt Jochen Lehnhoff, regt der Duisburger Jurist nun beim Amtsrichter an, die Räumungsklage gegen den Kleingärtner im schriftlichen Verfahren (also ohne Verhandlung) zu entscheiden, „wenn der Kläger die Klage nicht zurücknimmt“.
Seit Jahren versucht der Vorstand bekanntlich das ungeliebte Mitglied loszuwerden – erfolglos. Letzner fühlt sich gemobbt und ist verärgert, dass man ihm auch den Kontakt zu den Medien verwehren will. Beides sieht die Staatsanwaltschaft Duisburg, die er deswegen eingeschaltet hat, aber nicht als strafrechtlich bedeutsam an, wie ihm jetzt mitgeteilt wurde.