Neumühl. . Im Schmidthorster Dom feierten zahlreiche Familien einen Kindergottesdienst. Die Kleinen staunten über die Krippe und freuten sich darauf, später wieder mit ihren Geschenken zu spielen

Der Schmidthorster Dom ist fast bis auf den letzten Platz gefüllt. Omas, Opas, Mamas und Papas haben sich in der Herz-Jesu-Kirche in Neumühl eingefunden. Und natürlich auch zahlreiche Jungen und Mädchen. Schließlich sind sie die Hauptdarsteller des Kindergottesdienstes am zweiten Feiertag.

Die Stimmung in dem Gotteshaus ist von der ersten Minute an besonders festlich. Einzelne Familien sitzen dicht beieinander, die Kinder halten die Hände ihrer Eltern oder Großeltern. Einige der Gläubigen blicken sich um und bestaunen den frisch renovierten Dom. Andere schließen die Augen und genießen die Orgelmusik und die wohlige Wärme in der Kirche.

Kinder staunen über Krippe

Im Laufe des Gottesdienstes holt Pater Tobias die vielen Kinder immer mal wieder nach vorne, um mit ihnen gemeinsam zu singen, oder mit ihnen über das Weihnachtsfest zu sprechen. Auch ein Gang zu der liebevoll hergerichteten Krippe steht an. Eine ganze Weile tummeln die Steppkes sich davor und nehmen staunend die einzelnen Figuren unter die Lupe. Pater Tobias erzählt ihnen und der aufmerksam lauschenden Gemeinde von der Geburt Jesu.

Nach dem Gottesdienst entschwinden die Familien aus der Kirche. Obwohl die Feier auch den Kleinen gefallen hat, zieht es sie jetzt besonders schnell heim. „Jetzt kann ich weiter spielen“, freut sich der achtjährige Alexander. Zu Weihnachten hat er gleich zwei Spiele für seine Playstation bekommen.

Geschenke waren Volltreffer

„Ich spiele mit meinem Bruder. Das macht viel Spaß“, sagt er. Bisher musste das große Zocken warten, da die Familie riesig ist und Alexander und sein Bruder so viele Verwandten besuchten, um dort zu feiern. Der Vorteil: „Es gibt nicht nur eine Bescherung“, sagt Alexander.

Viele Anziehsachen und ein neues Federmäppchen für die Schule hat Simon (12) bekommen. „Die Pullover, die ich bekommen habe, gefallen mir alle sehr gut“, freut er sich. Auch das neue Federmäppchen, das er von seiner Oma bekommen hat, traf voll seinen Geschmack – außerdem kam es gerade zur rechten Zeit. „Ich habe vor kurzem einen neuen Füller bekommen, da brauchte ich ein neues Mäppchen.“