Duisburg. . Neubau soll 2015 starten. Inbetriebname erfolgt 2018. Neues Parkhaus wurde bereits eingeweiht. Derzeit läuft Dachsanierung am Rundbau.
Die Helios-Klinik St. Johannes neben der Abtei Hamborn wird zur Großbaustelle. Schon im kommenden Jahr soll mit dem Neubau eines Bettenhauses mit angeschlossenem OP-Bereich (acht Säle) begonnen werden. Helios wird an diesem Standort 115 Millionen Euro investieren. Die Bauanträge sind gestellt, mit der Genehmigung wird in kürze gerechnet.
Gerade fertiggestellt wurde ein neues Parkhaus, das auf einem Teil des ehemaligen Parkplatzes zwischen dem denkmalgeschützten Krankenhaus-Rundbau und dem Grillo-Gelände steht. Ursprünglich befanden sich dort 120 Stellplätze; im modernen Stahl-Beton-Bauwerk finden 490 Fahrzeuge Platz. „Es war ganz wichtig, zuerst ein Parkhaus zu bauen“, sagt die Technische Leiterin der Duisburger Helios-Klinik, Cornelia Koch. Denn: Es werden riesige Material-Lagerflächen benötigt, wenn die Bauphase beginnt. Dafür benötigt man den einstigen Parkplatz.
Der Neubau wird nicht nur die gesamte Freifläche (mit einem gewissen Abstand zum Grillogelände) einnehmen. Vielmehr ist auch der Abriss alter Gebäudeteile, die nicht denkmalgeschützt sind, nötig. Insgesamt wird der neue Trakt 5707 Quadratmeter Grundfläche haben und drei- bis viergeschossig sein.
Dachsanierung bis 2015
Mit dem Ziegel-Rundbau wird er über eine Halle verbunden. Diese wird gleichzeitig neuer Haupteingang. Den Standort Rheinklinik in Beeckerwerth gibt Helios zu einem späteren Zeitpunkt auf, alle Reha-Abteilungen (Geriatrie, Orthopädie und Kardiologie) ziehen dann nach Alt-Hamborn um. Als Fertigstellungstermin wird das Jahr 2018 angepeilt. Dann soll das Haus über 500 Betten verfügen.
Seit mehr als einem Jahr wird auch schon am Rundbau gearbeitet. Helios ist dort mit der Dachsanierung beschäftigt. Das Schieferdach hat eine Fläche von 3080 Quadratmetern. Neben der Schindelerneuerung findet auch eine Sanierung des Betondachstuhls statt. Außerdem werden alle Regenrinnen und Fallrohre erneuert. Obwohl der Denkmalschutz vorschreibt, dass die Abflüsse komplett aus Kupfer sein müssen, hat das Klinikum eine Sondervereinbarung mit der Denkmalbehörde aushandeln können: „In den unteren, leicht zugänglichen Bereichen wird Kunststoff verwendet – das Diebstahlsrisiko ist zu groß“, sagt Cornelia Koch. Die Dachsanierung soll im Sommer 2015 abgeschlossen werden.