Röttgersbach.

Insgesamt 15 000 Qua­dratmeter Flächen am Rande des Revierparks Mattlerbusch sollen auf Oberhausener und Duisburger Gebiet als Bauland ausgewiesen werden, damit der Regionalverband Ruhr zweckgebunden Einnahmen aus Grundstücksverkäufen erzielen kann. Diese Einnahmen sollen dann für Investitionen im Revierpark und im dazugehörigen Schwimmbad zur Verfügung gestellt werden.

Dem stimmte jetzt die Bezirksvertretung Hamborn auf Antrag von SPD und Linken/Grünen einstimmig zu.

Es geht um zwei Flächen von zusammen 6300 Quadratmetern auf Oberhausener Gebiet, ferner um 1900 Quadratmeter auf der Rückseite des jüdischen Friedhofs sowie um 7000 Quadratmeter auf der Ostseite des Parks, südlich der Vennstraße, die beide auf Duisburger Gebiet gelegen sind.

„Natürlich schade, man gibt einen Teil ab“, erklärte Nalan Aksun (Grüne). Sebastian Haak (SPD) sprach von einem „ganz guten Kompromiss“. Denn dadurch könne langfristig die Existenz des Revierparks gesichert werden. Das sah auch die CDU so.

Karlheinz Hagenbuck (Wählergruppe SGU) fragte dagegen, ob denn die Erschließung dieser stattlichen Wohnbauflächen, vermutlich für exklusive Eigenheime, überhaupt gesichert sei. Darauf gab es keine fachliche Antwort. Bezirksbürgermeister Uwe Heider (SPD) erwiderte ihm, die Stadtverwaltung werde darauf schon achten.