Meiderich. . Teilnehmer des Jugendförderpreises verarbeiteten Mülltüten und recycelte Flaschen in ihren Werke. So wollen sie betonen, dass die Menscheit zukünftig besser mit der Umwelt und den Tieren umgehen sollte.
Duisburg im Jahr 2027. Das ist zwar noch lange hin, doch trotzdem haben die Teilnehmer des Jugendförderpreises eine konkrete Vorstellung davon. Dabei haben sie alle eins gemein: Sie halten es für wichtig, die Umwelt zu schützen. Damit die Welt dann noch so schön ist wie heute.
Mit zahlreichen Kunstwerken machten sie bei der 15. Auflage des Wettbewerbs darauf aufmerksam. Die fünf besten Stücke prämierte jetzt eine Jury im
Mercator-Center in Meiderich.
Um die Plätze, die mit Preisgeld in Höhe von 1500 Euro bedacht wurden, zu wählen, hatte eine Jury getagt. Die Entscheidung, erklärt der Duisburger Künstler Holger Albertini, sei nicht leicht gefallen. „Wir haben uns schwer getan, weil einfach viele kreative Ideen dabei waren“, sagt das Jurymitglied zufrieden.
Der „Hahnenschrei“ von Florian Sebastian Thome von der Gesamtschule Meiderich kam am besten an. Mit Freunden hat er einen Hahn aus Mülltüten kreiert, die Schule erhält 500 Euro. „Wir wollten zeigen, dass man mit Tieren umsichtig sein und an Recycling denken muss“, erklärt die 14-jährige Michelle, die mit Sebastian an dem Werk gefeilt hat.
Mülltüten und recycelte Flaschen waren auch anderen Teilnehmern wichtig. Viele formten daraus Schmetterlinge oder kunstvolle Gegenstände. Die Werke der Teilnehmer, die aus den Sekundarstufen I aus Meiderich und Beeck kommen, sind noch bis Januar in der Meidericher Kulturwerkstatt zu sehen. Das Thema für die den Förderpreis 2015 steht schon jetzt fest: „@lles im Wandel“.