Duisburg. Mahmut Özdemir (SPD) will bei der der Bundestagswahl erneut siegen. Hier beantwortet er 16 Fragen – auch persönliche – in je unter 161 Zeichen.

Der Bundestagsabgeordnete Mahmut Özdemir (34, zum Kandidatenporträt) kandidiert bei der Bundestagswahl im Wahlkreis Duisburg II (Nord) für die SPD. Für uns beantwortet er 16 Fragen in jeweils höchstens 160 Zeichen (so viele passen in eine SMS):

1. Was würden Sie in Berlin zuerst für Duisburg angehen?

Meinen bisherigen Einsatz weiter ausbauen: Das heißt, Bundesmittel für unsere Schulen, Sportplätze und ökologisch nachhaltige Grünanlagen nach Duisburg leiten.

2. Ihr wichtigstes Thema im Wahlkampf?

Unseren Wohlstand in Duisburg und Deutschland zu schützen und zu vermehren, durch ein gerechtes Steuersystem, einen starken Mindestlohn und auskömmliche Renten.

3. Was haben Sie aus der Pandemie gelernt?

Wir brauchen mehr Staat! Wir müssen für öffentliche Sicherheit & Ordnung mehr ausgeben. Mein Einsatz gilt mehr Personal und besserer Ausstattung.

4. Soziale Gerechtigkeit ist …

… wenn ALLE Menschen im Land nach ihrer Leistungsfähigkeit ihren Teil dazu beitragen, dass jeder Mensch die Chance auf ein besseres Leben ergreifen kann.

5. Der Klimawandel ist …

… menschengemacht! Und kann nur von Menschenhand durch staatliche Förderung bekämpft werden, wenn nachhaltiges Leben im Alltag für alle Menschen bezahlbar ist.

6. Zuwanderung ist …

… rechtssicher geordnet ein Gewinn. Ein Ausländerrecht, das sagt „du darfst kommen wenn“ und nicht sagt „du musst gehen weil“ ist meine Zielvorstellung.

7. Duisburgs größte Stärke?

Das ist ganz klar unsere Industrie. Unsere Lage. Unsere Duisburger, die nie jammern und stets neue Wege und Lösungen suchen. Duisburg hat Mut zum Wandel.

8. Duisburgs größte Schwäche?

Unsere Wahlbeteiligung. Ich werbe um die Erststimme, das Vertrauen als direktgewählter Abgeordneter, um in Berlin für Duisburg Stärke zu zeigen.

9. Drei lebende Politiker anderer Parteien, die Sie schätzen?

Ich schätze alle Kolleginnen und Kollegen, die sich in den Wettbewerb um die Sache begeben. Alle anderen nehme ich nicht ernst.

10. Ihre drei letzten Arbeitgeber?

Fraktion der SPD im Landtag NRW, Land NRW, die Duisburgerinnen und Duisburger ;-)

11. Ihre letzten drei Urlaubsreisen gingen nach …

Ich war noch nie ein richtiger Urlauber. Seit 2013 war ich nicht mehr auf Reisen. So habe ich mehr Zeit, als Abgeordneter vor Ort zu sein. Heimat ist Urlaub.

12. Ihre drei letzten Autos?

Ich fahre immer noch mein erstes Auto aus dem Studium. Einen Volkswagen Golf IV, Diesel, Baujahr 2000.

13. Welches Schimpfwort nutzen Sie am häufigsten?

Ich versuche nur auf dem Fußballplatz zu fluchen, daher kommt wahrscheinlich der Klassiker: „Vollpfosten“.

14. Ihre beiden Duisburger Lieblingsgaststätten?

Komme ich leider viel zu selten hin, aber wenn: ganz klar seit Kindesbeinen die Pommesbude Hochheide Markt.

15. Worauf sind Sie stolz?

Auf meine Eltern, auf meine Heimatstadt und auf mein Land. Und ich bin stolz darauf, dass ich mit meinem Dank zurückgeben kann, was alle mir gaben.

16. Das Beste, das Ihnen je passiert ist?

Zum Glück so viel, dass 160 Zeilen nicht reichen könnten. Deshalb passiert es jeden Morgen: Gesund aufwachen und in Frieden leben.

>> ZUR PERSON

• Geburtsdatum: 23. Juni 1987
• Beruf: Rechtsreferendar, beurlaubt
• Familienstand: ledig
• Wohnt in: Homberg

>> DUISBURG-SELFIE

Auf Anfrage hat Mahmut Özdemir ein Duisburg-Selfie geschickt und erläutert dazu:

„Stahl ist Zukunft. Und ich möchte die Zukunft Duisburgs und unsere Arbeitsplätze hier im Ruhrgebiet schützen. Arbeitsplätze bedeuten Wohlstand. Unsere Industrie ist die Sicherheit für den Wohlstand von morgen, damit unsere Kinder und Enkelkinder von ihrer eigenen Leistung leben können. Von unserem Stahl hängen viele weitere Arbeitsplätze und der Mittelstand in ganz NRW ab. Noch viel wichtiger ist aber unsere Bildung, Weiterbildung, Forschung und Innovation. Wir machen das Morgen schon Heute.“    
„Stahl ist Zukunft. Und ich möchte die Zukunft Duisburgs und unsere Arbeitsplätze hier im Ruhrgebiet schützen. Arbeitsplätze bedeuten Wohlstand. Unsere Industrie ist die Sicherheit für den Wohlstand von morgen, damit unsere Kinder und Enkelkinder von ihrer eigenen Leistung leben können. Von unserem Stahl hängen viele weitere Arbeitsplätze und der Mittelstand in ganz NRW ab. Noch viel wichtiger ist aber unsere Bildung, Weiterbildung, Forschung und Innovation. Wir machen das Morgen schon Heute.“     © Mahmut Özdemir