Düsseldorf. Wissenschaftler untersuchen in diesen Tagen in Düsseldorf das Verhalten von Menschenmassen. Getestet werden soll, ab welcher Dichte es - wie bei der Loveparade - gefährliches Gedränge gibt. Bis zu 1300 Menschen nehmen an den Experimenten in der Messe teil.
Wissenschaftler testen in Experimenten mit bis zu 1300 Menschen, ab welcher Personendichte es wie bei der Duisburger Loveparade Stau und gefährliches Gedränge gibt. Die Versuche beginnen am Mittwoch in der Düsseldorfer Messe und dauern drei Tage. Die Wissenschaftler wollen Zahlen und Kennwerte für Großveranstaltungen ermitteln. Damit sollen Veranstalter abschätzen können, ob der vorgesehene Platz für die kalkulierten Besucher reicht.
Das Projekt ist Teil einer vom Bund geförderten Forschung zur sicheren Durchführung von Großveranstaltung. Bei der Loveparade vor drei Jahren in Duisburg waren im tödlichen Gedränge auf einer Zugangsrampe 21 Menschen gestorben, mehr als 500 wurden verletzt. (dpa)