Duisburg. Projektentwickler setzt am Standort Duisburg auf Firmen aus dem Bereich Scientific Health Care. Der erste Vertrag steht kurz vor dem Abschluss.
Im Jahr 2022 soll sich der Neubau „Green View“ einreihen in die kleine Ansammlung architektonisch auffälliger Gebäude in Huckingen. Jetzt ist der inhaltliche Schwerpunkt bekannt, um den das Gebäude die im Umkreis ansässige Technologie-Branche ergänzen wird: Der Projektentwickler Concepta setzt am Standort Duisburg auf Firmen aus dem Bereich Scientific Health Care.
Mit vier Nutzern verhandelt Concepta nach eigenen Angaben zurzeit, ein Mietvertrag stehe kurz vor dem Abschluss. Wird der Vertrag unterschrieben, sei das neue Bürogebäude mit 4500 Quadratmeter Mietfläche zu 45 Prozent vermietet. Bei den Unternehmen, mit denen der Projektentwickler verhandelt, handele es sich um Firmen, die sowohl Büroflächen als auch Labore benötigen. Im Neubau Green View an der Düsseldorfer Landstraße wollen sie ihre Verwaltung einrichten.
Büromiete in Duisburg: zwischen 15 und 18 Euro pro Quadratmeter
Auf Scientific Health Care setzt der Projektentwickler Concepta aus gutem Grund: Es handele sich um eine Wachstumsbranche, die Vermarktung von Bürogebäude mit einem klaren Fokus sei einfacher. Die Miete gibt Concepta-Investment-Manager Michael Kobs mit 15 bis 16,50 Euro pro Quadratmeter an. Üblich in Duisburg seien 15 bis 18 Euro je nach Lage und Objekt. „Das müssen Sie erzielen, um das Projekt wirtschaftlich abschließen zu können.“ Das Gebäude will Concepta nach einiger Zeit verkaufen.
Green View soll vier Geschosse und ein Staffelgeschoss in die Höhe ragen. Interessenten können Einheiten von 200 bis 1000 Quadratmeter pro Etage mieten. Ein Co-Working-Bereich ist vorgesehen. Die Tiefgarage bietet Platz für 80 Autos, auch Ladeplätze für E-Autos soll es geben. Die Lage der neuen Büroimmobilie sei besonders geeignet für Firmen mit Außendiensttätigkeiten, sagt Kobs und lobt die günstige Lage: „Sie sind in 15 Minuten am Düsseldorfer Flughafen.“ Auch die Hauptbahnhöfe von Duisburg und Düsseldorf sind gut zu erreichen.
Der Düsseldorfer Projektentwickler ist bundesweit tätig. „Duisburg stand schon ganz lange bei uns auf der Watchlist“, sagt Kobs. Im deutschlandweiten Vergleich sei der Entwickler von der Stadt sehr gut „abgeholt und betreut worden, das ist hervorzuheben.“