Duisburg. Baugrundstücke am Alten Angerbach in Huckingen sind so begehrt, dass sie verlost werden. Allein die Grundstücke kosten hunderttausende Euro.
Wer künftig am Alten Angerbach in Duisburg-Huckingen wohnen will, braucht nicht nur gutes Geld, sondern auch Losglück: In seiner Sitzung am Montag, 15. Juni, hat der Rat der Stadt Duisburg im nicht-öffentlichen Teil über die Vergabe von 32 Baugrundstücken in Huckingen entschieden. Für sie gibt es mehr als 1500 Interessenten.
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Die Grundstücke im ersten und zweiten Bauabschnitt des Neubaugebiets sind zwischen 279 und 558 Quadratmeter groß. Kürzlich war bekannt geworden, dass ein Quadratmeter in der begehrten Wohnlage 720 Euro kostet. Die Interessenten investieren in ihren Traum vom Eigenheim in Duisburg-Huckingen also alleine für das Grundstück zwischen 200.000 und 400.000 Euro.
Immobilien in Duisburg-Huckingen: Mehr als 1500 Interessenten für 32 Baugrundstücke
Die 32 Baugrundstücke werden über ein notariell begleitetes Losverfahren an private Bauherren vergeben. Ab dem 1. Juli sollen die mehr als 1500 Interessenten, die sich bei der Gebag haben vormerken lassen, über das weitere Vorgehen informiert werden. Jeder Häuslebauer kann sich für höchstens drei Baugrundstücke bewerben. Verlost werden sie im September.
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Auf den Grundstücken für private Bauherren werden ausschließlich frei stehende Einfamilienhäuser errichtet.
Auf 17 Hektar entstehen in Huckingen 300 Häuser und Wohnungen
Das Gelände Am Alten Angerbach ist 17 Hektar groß. Der größte Teil davon wird von fünf unterschiedlichen Investoren beziehungsweise einer Investorengruppe gestaltet. Sie errichten dort knapp 100 Doppelhaushälften, 125 Einfamilienhäuser und 35 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern. Diese Verteilung ist allerdings noch nicht festgeschrieben; die Gebag rechnet mit insgesamt 300 Wohneinheiten.
Wer beim jetzigen Losverfahren für Baugrundstücke Am Alten Angerbach eine Niete zieht, kann sein Glück nochmal versuchen: Insgesamt sollen 100 Grundstücke an Privatleute gehen. Zwei Drittel davon sind also noch zu haben. Der dritte Bauabschnitt soll laut Gebag Ende des Jahres vermarktet werden.